Die Big Three der US-amerikanischen Automobilindustrie sind mit der „Stand-up-strike“-Strategie der Gewerkschaft bearbeitet worden. Kommt jetzt Tesla an die Reihe?

Fast schon täglich wird man mit Meldungen über Arbeitskämpfe in den unterschiedlichsten Branchen aus den USA beliefert, dort läuft seit einiger Zeit eine bedeutsame Streikwelle. Und die hatte auch die Automobilindustrie erfasst. Die „Big Three“ der dortigen Automobilindustrie – also General Motos (GM), Ford und Stellantis – wurden von der Gewerkschaft United Auto Workers (UAW) bestreikt. Ursprünglich hatte die UAW eine Erhöhung der Einkommen um 40 Prozent über vier Jahre gefordert, denn um diesen Prozentsatz seien die Einkommen des Top-Managements gewachsen. Die Auto-Hersteller hingegen waren jedoch lediglich zu Zuwächsen von bis zu 20 Prozent über viereinhalb Jahre bereit. Daraufhin gab es Streikaktionen der UAW, die für gehörige Aufmerksamkeit gesorgt haben. Weniger, weil der US-Präsident Joe Biden seine Unterstützung der streikenden Arbeitern zum Ausdruck gebracht hat, sondern vor allem wegen der Strategie des »Stand-up strike« der Gewerkschaft.

Was muss man sich unter dieser Strategie vorstellen? Dabei werden nicht alle Produktionsstätten gleichzeitig und mit Vorlauf, sondern im ungleichmäßigen Wechsel und nach kurzfristigen Ankündigungen bestreikt. Das erhöht den Druck auf die Konzerne, die nicht wissen, wo als nächstes die Bänder stillstehen. »The Stand Up Strike is a new approach to striking. Instead of striking all plants all at once, select locals will be called on to “Stand Up” and walk out on strike. As time goes on, more locals may be called on to “Stand Up” and join the strike. This gives us maximum leverage and maximum flexibility«, so die UAW. »Die Strategie der Gewerkschaft unter ihrem neuen Vorsitzenden Shawn Fain ist deutlich ambitionierter als bei früheren Arbeitskämpfen – und erinnert an den Gewerkschaftsführer Walter Reuther in den 1940er-Jahren«, so Barry Eidlin in seinem Beitrag Die Streiks in der US-Autoindustrie sind eine Rückkehr zu alter Stärke. Er weist darauf hin, dass die UAW »die Mitglieder aktiv in die Tarifvertragskampagne und die Streikbeschlüsse einbezogen (hat). Außerdem befördert und unterstützt sie die Kreativität ihrer Mitglieder auf den Streikposten und in den Betrieben. So haben sich beispielsweise die noch nicht zum Streik aufgerufenen Arbeiterinnen und Arbeiter eigenmächtig geweigert, freiwillige Überstunden zu leisten, und leisten nur noch »Dienst nach Vorschrift«, um den Druck durch eine Produktionsdrosselung weiter zu erhöhen. Darüber hinaus hat sich die UAW-Führung sehr viel offener und informationsbereiter in Bezug auf den Verhandlungsprozess gezeigt. Sie informiert regelmäßig in den sozialen Medien, per SMS und E-Mail sowie an den Streikposten und in den Betrieben über die Fortschritte bei den Verhandlungen (beziehungsweise über das Ausbleiben solcher Fortschritte).«

Offensichtlich war die Strategie der UAW erfolgreich. Ende Oktober 2023 wurde gemeldet: »Der historische Streik der US-Autogewerkschaft UAW gegen die drei Autoriesen in Detroit ist beendet: Nach Ford und Stellantis hat nun auch General Motors deutlichen Lohnerhöhungen zugestimmt … Nach 40 Tagen Streik hat mit GM der letzte der drei Autoriesen einem Deal mit der Gewerkschaft United Auto Workers (UAW) zugestimmt«, so dieser Artikel: US-Autoriesen zahlen bis zu 33 Prozent mehr Lohn. Für GM wurden Rekordzahlungen für die Mitarbeiter vereinbart: Erfahrene Arbeiter in der höchsten Gruppe bekommen 33 Prozent mehr Gehalt. »Stellantis hatte einer Lohnerhöhung um 25 Prozent über eine Laufzeit von viereinhalb Jahren zugestimmt, bei Ford belaufen sich die Tariferhöhungen über die gesamte Vertragslaufzeit auf 33 Prozent.«

Für die UAW sind die Abschlüsse mit den „Big Three“ ein großer Erfolg. »Zuvor hatte sie nach der Finanzkrise 2008 große Zugeständnisse gemacht, die Löhne hatten über lange Zeit stagniert.«

Man kann das nicht überbewerten: Nach vielen Jahren mit Niederlagen am Verhandlungstisch hat die UAW das Ruder herumgerissen und für die Mitglieder den besten Tarifvertrag seit den Sechzigerjahren ausgehandelt. Dass es zu diesem Abschluss gekommen ist, hat auch mit der Politik des derzeitigen Präsidenten Joe Biden zu tun, denn gemäß dem Inflation Reduction Act von 2022 können Unternehmen für den zukünftigen Bau und den Verkauf von Elektrofahrzeugen nur dann Subventionen erhalten, wenn sie ihren Belegschaften eine „gute Vergütung“ bieten.

➔ Mit dem neuen Vertrag steigt das Topgehalt von 32 Dollar pro Stunde auf 40 Dollar über viereinhalb Jahre verteilt. Das bedeutet: Bei einer 40-Stunden-Woche kommen die Gut-Verdiener unter den Arbeiterinnen und Arbeitern auf 84.000 Dollar im Jahr. Mit ein paar Überstunden sind sogar 100.000 Dollar oder mehr drin.
➔ Einen noch größeren Erfolg hat die UAW aber für die Arbeiter am unteren Ende der Karriereleiter erzielt. Beschäftigte mit einem Stundenlohn erhalten mit dem neuen Tarif statt derzeit 20 Dollar in viereinhalb Jahren 40 Dollar, das Doppelte also.
➔ Geeinigt haben sich die UAW und Ford, Stellantis und GM auch auf eine Anpassung der Löhne an die gestiegenen Lebenshaltungskosten, also die Inflation, sowie höhere Beiträge zur Rentenversicherung.
Das Lohnplus in den kommenden viereinhalb Jahren summiert sich auf mehr als alle Erhöhungen zusammen, die die UAW-Mitglieder in den vergangenen 20 Jahren erhalten haben.
(Quelle: Driftschröer, 02.11.2023)

Und was ist mit den deutschen Autoherstellern in den USA?

Viele werden wissen, dass die großen deutschen Automobilhersteller auch in den USA produzieren, sie haben dort – vor allem in den Südstaaten – große Werke. Aber die Produktionsstätten der deutschen Autobauer Volkswagen, Mercedes-Benz und BMW sind (noch) gewerkschaftsfrei. »Diese sind in südlichen US-Bundesstaaten angesiedelt, dort haben Gewerkschaften traditionell einen schweren Stand. Bislang sind Anläufe der UAW, bei Abstimmungen zur Aufnahme von Tarifgesprächen bei VW und Mercedes die Mehrheit der Mitarbeitenden zu gewinnen, stets gescheitert.« Die US-Gewerkschaft UAW hat sie aber ins Visier genommen: »Die UAW ließ aber bereits anklingen, dass sie sich damit nicht abfinden wolle. Bei der nächsten großen Tarifrunde 2028 werde man nicht nur mit den „Großen Drei“, sondern den „Großen Fünf“ oder „Großen Sechs“ verhandeln.«

Zu den möglichen Folgewirkungen des großen Erfolgs der UAW bei den Big Three und eventuelle Ausstrahlungseffekte auf andere Hersteller: »Der Erfolg könnte weitere Beschäftigte aus der US-Autoindustrie dazu verleiten, wieder in die Gewerkschaft einzutreten. Viele Beschäftige aus der Branche waren nach der Jahrtausendwende aus der UAW ausgetreten, auch die Finanzkrise hatte nur für einen kleinen Aufschwung der Gewerkschaft gesorgt. Insgesamt waren in den USA zuletzt gerade einmal 10 Prozent der Angestellten in einer Gewerkschaft organisiert«, so Anna Driftschröer in ihrem Artikel US-Gewerkschaft nimmt auch deutsche Autobauer ins Visier.

Damit wären wir wieder bei den anderen und darunter auch den deutschen Autobauern, die ihre Werke in den Südstaaten angesiedelt haben: »Dort betreiben auch die deutschen Hersteller BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen große Produktionsstätten, ebenso Toyota, Honda, Nissan und einige andere. Kaum ein Werk der Autobauer ist dort gewerkschaftlich organisiert. Bei Volkswagen in Chattanooga im Bundesstaat Tennessee, hatte es die UAW bereits 2014 versucht. Doch die Beschäftigten stimmten gegen eine Vertretung durch die Gewerkschaft. Auch bei Mercedes-Benz in Alabama versuchte sie es in den vergangenen Jahren – vergeblich. Dies könnte sich nun ändern. Schließlich übersteigen die Löhne der neuen Tarifverträge der UAW die Gehälter der nicht gewerkschaftlich organisierten Werke deutlich. Bei letzteren starten Beschäftigte mit Gehältern im oberen 10-Dollar-Bereich und enden bei rund 25 Dollar die Stunde. Der neue UAW-Vertrag reicht dagegen an die 40-Dollar-Marke.«

Und Tesla?

Tesla selbst war nicht direkt von dem Streik betroffen, denn die Arbeiter dort sind nicht gewerkschaftlich organisiert. Damit ist der Musk-Konzern der einzige große US-Autobauer, dessen Belegschaft nicht von einer Gewerkschaft vertreten wird. Die Folgen für die Beschäftigten (und hinsichtlich der Kosten für Tesla im Vergleich zu den „Big Three“) sind erheblich: Bereits vor dem Streikergebnis haben Ford, GM und Stellantis ihren Mitarbeitern etwa 38 Prozent mehr als der E-Auto-Pionier Tesla gezahlt – diese Spannweite wird sich noch deutlich erhöhen. Insofern kann man durchaus die Bewertung nachvollziehen, die davon ausgeht, dass Tesla der große Gewinner des Streiks sein dürfte. Die großen „klassischen“ Automobilkonzerne sitzen in der Klemme, wenn es darum geht, ihr Geschäft auf Elektroantrieb umzustellen. Und die Lohnerhöhungen, die seitens der UAW durchgesetzt werden konnten, werden letztendlich zu einem steilen Kostenanstieg bei ihnen führen. Erschwerend kommt hinzu, dass Tesla die Produktionskosten für seine Fahrzeuge dank eines neu entwickelten Fertigungsverfahren angeblich halbieren konnte. Tesla-Chef Elon Musk hatte die Forderungen der UAW als „eine sichere Methode, um GM, Ford und Chrysler auf der Überholspur in die Pleite zu treiben“, charakterisiert, passenderweise auf der von ihm gekauften und zwischenzeitlich systematisch ruinierten Kurznachrichtenplattform „X“ (vgl. den Post von Musk am 26.09.2023). Es gibt aber auch Stimmen, die das anders einschätzen: So gehen einige davon aus, dass Tesla bei einem hohen UAW-Abschluss ebenfalls nachziehen müsse. Welche Auswirkungen der nun erzielte Abschluss der UAW tatsächlich auf Tesla haben wird, darüber kann derzeit lediglich spekuliert werden.

Die UAW hat schon bei den deutschen Autobauern in den Südstaaten Probleme, einen Fuß in die Tür zu bekommen. Das gilt vor allem aber bei dem radikal gewerkschaftsfeindlichen Elon Musk und Tesla. Einer der hier passenden Berichte geht so: »Anfang des Jahres versuchten US-Mitarbeiter eines Tesla-Werks in Buffalo eine Arbeitnehmervertretung zu gründen – und wurden prompt gekündigt. Angaben der Mitarbeiter zufolge wurde in dem Werk mit 800 Mitarbeitern der Druck stark erhöht und sogar Tastenanschläge an den Computern überwacht. Einige Beschäftigte trauten sich daraufhin nicht mal mehr, eine Toilettenpause zu machen.«

Auf alle Fälle bekommt Tesla gewerkschaftlichen Druck zu spüren. Den Anfang machen die Schweden

Bekanntlich produziert Tesla nicht nur in den USA, sondern auch in Europa – so in Brandenburg. Aus Schweden bekommt Tesla erstmals richtig gewerkschaftlichen Gegenwind, obgleich dort gar kein Produktionswerk steht – aber es gibt dort Tesla-Werkstätten: »Tesla faces its first ever strike after refusing to negotiate with the Swedish trade union IF Metall«, berichtet German Bender unter der Überschrift US electric-car maker faces Swedish union shock: Bei Tesla, dem notorisch gewerkschaftsfeindlichen Autohersteller, ist ein Streik ausgebrochen. Es überrascht vielleicht nicht, dass der Streik in Schweden stattfindet, einem der Länder mit dem höchsten gewerkschaftlichen Organisationsgrad. Nach Angaben des Gewerkschaftsbundes IndustriALL handelt es sich um den ersten formellen Arbeitskampf gegen Tesla in der Welt. Der Streik wurde von der Gewerkschaft IF Metall initiiert. Fünf Jahre lang hatte sich die schwedische Tesla-Tochter TM Sweden geweigert, einen Tarifvertrag für die Beschäftigten in den Werkstätten im ganzen Land auszuhandeln. Die erste Streikankündigung beschränkte sich auf die Gewerkschaftsmitglieder unter den Tesla-Mitarbeitern, etwa 120 Mechaniker und Servicetechniker. Nach einem Treffen zwischen TM Schweden und IF Metall, das vom Nationalen Schlichtungsamt anberaumt worden war, zogen sich die Vertreter des Unternehmens jedoch unter Hinweis auf die Unternehmenspolitik, in keinem Land Tarifverträge zu unterzeichnen, von weiteren Verhandlungen zurück. Daraufhin weitete IF Metall seine Streikankündigung sofort auf alle Werkstätten aus, die Tesla-Fahrzeuge in Schweden reparieren, und nicht nur auf die von Tesla selbst. Dem Unternehmen von Elon Musk könnte noch mehr bevorstehen, wenn es nicht den Forderungen der Gewerkschaften nachkommt. Wenn Arbeitgeber sich weigern, Tarifverhandlungen zu führen, können die schwedischen Gewerkschaften auf Streiks und andere Formen von Arbeitskampfmaßnahmen zurückgreifen. Dazu gehören Verbote von Neueinstellungen oder Überstunden und sogar Solidaritätsstreiks anderer Gewerkschaften.

Und diese Erfahrung darf der US-amerikanische Konzern nun machen: Schwedische Häfen drohen mit Einfahrsperre für Teslas: Tesla hält sich nicht an die schwedischen Arbeitsvorschriften, behaupten die Gewerkschaften. Ein Streik, der mit Mechanikern begann, weitet sich nun aus, so Morgan Meaker in dem Beitrag Swedish Ports Threaten to Block Teslas From Entering the Country: Nach Angaben der schwedischen Transportarbeitergewerkschaft, die 57.000 Beschäftigte in der Transportbranche vertritt und mit der Blockade gedroht hat, kommen Teslas über vier Häfen in Schweden an: Malmö, Göteborg, Trelleborg und Södertälje. Die Arbeiter im Hafen arbeiten nicht direkt für Tesla. Die Mitglieder der Gewerkschaft drohen mit der Blockade, um die Arbeiter in den schwedischen Tesla-Werkstätten zu unterstützen, die für Tesla arbeiten und seit letztem Freitag streiken. Sie haben die Arbeit niedergelegt, um gegen die Weigerung des Unternehmens zu protestieren, einen Tarifvertrag mit der Gewerkschaft IF Metall zu unterzeichnen, die sie vertritt. In Schweden regeln Tarifverträge die Beziehungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, einschließlich der Bedingungen für Entlohnung, Renten, Arbeitsbedingungen und andere Leistungen. Der Abschluss eines Tarifvertrags ist für ein Unternehmen nicht obligatorisch, aber er ist üblich. Rund 90 Prozent der schwedischen Arbeitnehmer fallen unter diese Vereinbarungen.
„Wir möchten, dass unsere Mitglieder, die bei Tesla arbeiten, die gleichen Vorteile haben wie alle anderen auf dem schwedischen Arbeitsmarkt“, sagt Jesper Pettersson, Sprecher von IF Metall. „Wir sehen keinen Grund, warum Tesla nach anderen Regeln spielen sollte.“
Die Beschäftigten in den sieben schwedischen Tesla-Werkstätten verdienen weniger und haben nicht die gleichen Renten und Versicherungen wie andere Mechaniker in der Branche, so Pettersson. Laut Bloomberg war Schweden in diesem Jahr mit 16.309 neu zugelassenen Fahrzeugen in den ersten neun Monaten der fünftgrößte Markt für Tesla in Europa. IF Metall versucht seit 2018, Tesla zur Unterzeichnung eines Tarifvertrags mit den Beschäftigten in den Werkstätten zu bewegen, fügt Pettersson hinzu. „Vor einem Jahr hat [Tesla] schließlich entschieden, dass sie nicht unterschreiben werden“, sagt er und fügt hinzu, dass der Streik fortgesetzt wird, bis eine Vereinbarung in Kraft ist. „Wir sind bereit, für eine lange Zeit zu streiken.“

Und Tesla mit seiner Giga-Factory im automobilen Stammland Deutschland? Das Werk im brandenburgischen Grünheide macht derzeit solche Schlagzeilen: »Krankenstände von rund 30 Prozent, gravierende Mängel beim Arbeitsschutz, hohe Arbeitsbelastung: Mehr als 1000 Tesla-Beschäftigte in Grünheide fordern bessere Arbeitsbedingungen.« Mehr als 1.000 Beschäftigte haben bei einer erstmaligen Aktion in der Grünheide-Fabrik gemeinsam verbesserte Arbeitsbedingungen gefordert, kann man diesem Artikel entnehmen: Tesla-Beschäftigte verlangen bessere Bedingungen: »In der Nacht- und Frühschicht trugen sie T-Shirts mit IG Metall-Aufklebern und der Aufschrift: „Gemeinsam für sichere & gerechte Arbeit bei Tesla“. Die Aktion soll im Laufe des Tages fortgesetzt werden. Damit bekennen sich die Tesla-Mitarbeiter laut der Gewerkschaft auch zur IG Metall.«

Man wird abwarten müssen, ob es der IG Metall mittel- und langfristig gelingen wird, einen Fuß in die Tesla-Tür zu bekommen. Ein solches Ansinnen beschäftigt die Gewerkschaft verdi seit vielen Jahren bei ihren Bemühungen, einen anderen US-amerikanischen Konzern betreffend, den alle kennen: Amazon.