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DLF: Rubio: Für Fünf-Prozent-Ziel bei sozialer Sicherung sparen (04.04.2025)
Beim Treffen der NATO-Außenminister hat US-Vertreter Rubio vorgeschlagen, reiche Länder könnten bei ihren sozialen Sicherungssystemen sparen – und so die US-Forderung erreichen, fünf Prozent des Bruttoinlandsproduktes für Verteidigung auszugeben.

DLF: Warum Kirchen und AfD auf Konfrontationskurs sind (04.04.2025)
Die Kirchen in Deutschland grenzen sich klar von der AfD ab. Die Partei kritisiert deren Unvereinbarkeitsbeschlüsse. Die Kirchen setzen sich für Geflüchtete ein, das kritisiert die AfD. Ein seit Jahren schwelender Konflikt, in dem der Ton rauer wird.

WDR: Studierende und ihre Leistungsbereitschaft (01.04.2025)
Etwa ein Drittel der Studierenden sei faul, lethargisch und beherrsche das Studienfach nicht, sagt die Jura-Professorin Zümrüt Gülbay-Peischard. Im Gespräch mit Julia Schöning fordert sie die junge Generation auf, sich bewusst zu werden, welche Privilegien mit dem Studieren in Deutschland verbunden sind.

DLF: Long Covid – Wie Menschen mit den Langzeitfolgen von Corona leben (22.03.2025)
Erschöpfung, Atemnot, Konzentrationsschwäche: Bei Long-Covid-Betroffenen bestimmt das Virus auch fünf Jahre nach Ausbruch der Pandemie den Alltag. Sie kämpfen um ein normales Leben, Forschende suchen nach Lösungen. Ein Bericht über Trauer und Hoffnung.

Deutschlandfunk Kultur: Wenn Kommunen ihre eigene Hauspraxis gründen (10.03.2025)
30.000 Hausärzte gehen in den nächsten zehn Jahren in Rente – besonders ländliche Regionen drohen unterversorgt zu werden. Doch einige Kommunen warten nicht ab, sondern stellen eigene Ärzte ein. Zwei Orte in Brandenburg zeigen, wie es geht.

SWR: 20 Jahre Integrationskurse – Wie erfolgreich ist das Konzept? (15.02.2025)
Seit 2005 gibt es staatlich geförderte Integrationskurse, in denen Migrantinnen und Migranten Deutsch lernen und mehr über Kultur, Gesellschaft und Politik erfahren. Doch der Erfolg ist umstritten.

WDR: Wie wählen Menschen mit Einwanderungsgeschichte? (14.02.2025)
In wenigen Tagen wird gewählt. In Deutschland haben über sieben Millionen Wahlberechtigte eine Einwanderungsgeschichte, ein Riesenpotenzial für die Parteien. Aber was interessiert diese Wählergruppe?

WDR: Wie entsteht der Wahl-O-Mat? (14.02.2025)
Seit 2002 hilft der Wahl-O-Mat bei der Wahlentscheidung, indem er aktuelle Themen aus den Parteiprogrammen vergleicht. Doch wer entscheidet, welche Themen relevant sind? Und wie werden die Unterschiede dargestellt?

DLF: Sind Streiks ein unterschätztes demokratisches Mittel? (13.02.2025)
Erst VW, jetzt der öffentliche Dienst: Bundesweit kommt es gerade zu Warnstreiks. Dabei geht es um mehr als Löhne und Arbeitsbedingungen. Streik ist ein sozialer Akt. Es geht darum, gemeinsam etwas zu verändern – und politisch Einfluss zu nehmen.

Deutschlandfunk Kultur: Methoden der Meinungsforschung: König Zufall dankt ab (13.02.2025)
Kurz vor der Bundestagswahl stehen Meinungsumfragen hoch im Kurs. Doch die vermeintliche Sicherheit der Zahlen ist trügerisch: Nicht alle Umfragen sind gut gemacht. Geben sie wirklich die Stimmung der Bevölkerung wieder?

DLF: Terrorexperte mahnt nach Attentat in München einen Richtungswechsel an (13.02.2025)
Das deutsche Asylsystem trägt dazu bei, dass Anschläge durch junge männliche Geflüchtete seit Jahren zunehmen, so Extremismusforscher Peter Neumann. Die Politik müsse entweder deutlich mehr in Integration investieren oder weniger Menschen aufnehmen.

WDR: Besser lernen auf der Privatschule? (12.02.2025)
Knapp jeder zehnte Schüler in Deutschland besucht eine Privatschule. Viele Eltern sind unzufrieden mit dem öffentlichen Schulsystem. Aber lernen Schüler auf Privatschulen wirklich besser?

WDR: Duisburg II – Deutschlands schwierigster Wahlkreis (11.02.2025)
Nirgendwo haben bei der letzten Bundestagswahl weniger Menschen gewählt als im Wahlkreis Duisburg II. Und von den wenigen Stimmen landen immer mehr bei der AfD. Rebekka Kirkland und Helene Fröhmcke über frustrierte Menschen und Politiker, die um jede Stimme kämpfen.

WDR: Bezahlkarte für Geflüchtete in Verl (11.02.2025)
In Verl bekommen seit Herbst 2024 Geflüchtete eine Bezahlkarte. Das sei vor allem eine große Vereinfachung für die Verwaltung, sagt Katrin Vilmar, Beigeordnete der Stadt Verl im Gespräch mit Ralph Erdenberger. Ist die Bezahlkarte trotz aller Kritik ein Erfolgsmodell – auch für Geflüchtete?

HR: Mit kühlem Kopf: Reden über Migration (10.02.2025)
Warum lässt das Wort „Migration“ die Wogen hochschlagen? Migration gab es schon immer und wird es auch immer geben. Unsere Gesellschaft braucht Migration, um den Wohlstand in Zukunft zu wahren und eine lebendige Gesellschaft lebt auch von der Vielfalt. Gleichzeitig sind die Herausforderungen groß und immer wieder scheint das politische Management und die Verwaltung überfordert. Fehlverhalten einzelner Migranten führt zum Ausbruch von Hass, Populisten schüren gerade im Wahlkampf Ängste und die sachliche Kommunikation ist kaum noch möglich.

MDR: Steigende Pflegekosten: Heime in Südostasien oder Osteuropa eine Option? (10.02.2025)
Der Eigenanteil, den Bewohnerinnen und Bewohner im Pflegeheim zahlen müssen, steigt seit Jahren. Eine Alternative sind Pflegeangebote im Ausland. Heimanbieter setzen auf die Kundschaft aus Deutschland.

DLF: Gesundheitsökonom will Teuerung durch Aktienfinanzierung bremsen (07.02.2025)
Die Beiträge zur Pflegeversicherung könnten sich bis 2050 fast verdoppeln – das berechnete der Gesundheitsökonom Friedrich Breyer als Gutachter im Auftrag der FDP. Er empfiehlt eine stärkere Finanzierung durch Aktienfonds, um die Teuerung zu dämpfen.

WDR: Digitalisierung an Schulen: Warum Dänemark zurückfährt (07.02.2025)
Die Dänen haben die Digitalisierung unkritisch vorangetrieben und merken jetzt, dass Bildung und Gesundheit darunter leiden, sagt die Journalistin Julia Wäschenbach. Mit Ralph Erdenberger spricht sie darüber, wie der Einsatz von Computern zurückgefahren wird, welche Maßnahmen zum Schutz von Kindern ergriffen werden und was Deutschland daraus lernen kann.

WDR: Beruf im Wandel: Sekretärin damals und heute (05.02.2025)
Sekretärin ist ein eher weiblich verorteter Beruf, der sich nicht exakt definieren lässt. Ein Beruf mit besonderen Herausforderungen, hohen Anforderungen, in dem andere unterstützt und eigene Leistungen nicht unbedingt gesehen werden. Drei Sekretärinnen unterschiedlicher Generationen berichten.

BR: Kinderarmut – Kein Thema mehr in der Politik? (05.02.2025)

MDR: Black-Box Sterbehilfe – Doku über assistierten Suizid (04.02.2025)
Seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts 2020 boomt die Suizidhilfe in Deutschland. Das höchste Gericht hatte damals entschieden, dass die Unterstützung zum Suizid unter bestimmten Voraussetzungen straffrei ist. Die Folge: Sterbehilfeorganisationen, einzelne Ärzte und andere Personen helfen zunehmend mehr Menschen, sich das Leben zu nehmen. Die Zahl der Suizide insgesamt stieg 2022 erstmals seit langem auf mehr als 10.000 im Jahr. Wie viel assistierte Suizide dazu beigetragen haben, ist aber ungewiss. Das Statistische Bundesamt erfasst sie nicht gesondert. Expertinnen und Experten gehen aber davon aus, dass die straffreie Hilfe ein zentraler Faktor für viele Menschen ist, sich für das Sterben zu entscheiden. Überhaupt liegt auf dem Gebiet vieles im Dunkeln. Die Hilfe zur Selbsttötung ist eine Art Black Box, weitgehend unerforscht und undokumentiert. Die Helfer agieren bislang nach eigenen Regeln.

DLF: Zuflucht auf Probe – Schmerwitz und die Geflüchteten (04.02.2025)
Schmerwitz in Brandenburg wagt ein Experiment: Für mehrere Monate ziehen geflüchtete Medienschaffende aus Kriegs- und Krisengebieten weltweit in ein Haus am Dorfrand. Zum Jahresende stimmen die Einwohner ab. Dürfen die Neuen bleiben?

Deutschlandfunk Kultur: Wahlumfragen – Die Fehlerquoten sind höher als gedacht (04.02.2025)
Der Sozialwissenschaftler Rainer Schnell warnt vor hohen Fehlerquoten bei den Umfragen der Meinungsforschungsinstitute. Die Methoden entsprechen oft nicht wissenschaftlichen Anforderungen. Telefonumfragen und Zufallsstichproben werden schwieriger.

DLF: Kinderarbeit – Ein blinder Fleck in Deutschland (03.02.2025)
Gastronomie, Landwirtschaft, Pflege: In diesen Branchen arbeiten in Deutschland auch viele Kinder und Jugendliche. Sie arbeiten oft mehr, als es das Jugendarbeitsschutzgesetz erlaubt.

SWR: Schule beendet und dann? – Wie Jobfüxe, Berufslotsen und Jugendagenturen helfen (03.02.2025)
Jugendliche wissen oft nicht, welchen Beruf sie später ergreifen sollen. Allein die riesige Auswahl überfordert viele. Nötig wäre eine intensive Beratung. Aber die ist aufwendig.

DLF: Politologe Korte: Stammwähler gibt es nur noch wenige (02.02.2025)
Die Zeit der Stammwähler ist vorbei, nur noch ein Drittel bleibt einer Partei treu, so Politologe Korte. Wahlentscheidungen sind heute situativer. Die Volatilität der Wähler stärke die Demokratie. Parteien müssen sich ständig neu um Wähler bemühen.

SWR: Firmen in Not: Fachkräfte dringend gesucht (01.02.2024)
Ob SAP, BASF oder VW: Große Unternehmen in Deutschland bauen Stellen ab. Rund 270.000 Menschen in Deutschland befinden sich in Kurzarbeit. Trotzdem fehlen Fachkräfte, in fast allen Branchen, von Handwerk bis Pflege, denn die Zahl der Ruheständler steigt. Was hilft gegen den Fachkräftemangel? 

DLF: Zugewanderte Azubis – Leichtere Integration durch bessere Ausbildung (01.02.2025)
Immer mehr junge Menschen aus Drittstaaten kommen nach Deutschland, um eine Ausbildung zu machen. Eine der größten Hürden: mangelnde Sprachkenntnisse. Die ersten Ausbilder und Betriebe haben begonnen, sich auf die neuen Auszubildenden einzustellen.

BR: Rente mit Fallstricken: Wenn Schwerbehinderte in den Ruhestand gehen (31.01.2025)
Wenn Schwerbehinderte in den Ruhestand gehen: Rente mit Fallstricken Menschen mit Schwerbehinderung können oft nicht ein Leben lang arbeiten, weil ihnen die Kraft ausgeht und die körperlichen Beschwerden stärker werden. Dies und gesetzliche Regelungen haben jedoch große Auswirkungen auf die Rente und das Risiko der Altersarmut

BR: Geflüchtete als Unternehmer – in Bayern schaffen Menschen aus Syrien oder der Ukraine inzwischen Arbeitsplätze (31.01.2025)
Der 28-jährige Ahmad Alahmad Alkadrow, der 2015 aus Syrien floh, betreibt in Hof inzwischen erfolgreich ein Restaurant. Zuvor hatte er eine Ausbildung in der Gastronomie absolviert, heute beschäftigt er Mitarbeiter. Aleksandra Khyshniak aus der Ukraine hat sich in Nürnberg mit einer Kombination aus Fotostudio und Buchladen selbstständig gemacht, und ein syrisches Ehepaar expandiert mit seiner Manufaktur für Dattel-Süßigkeiten. Deutsche Buchhaltung und Finanzierung bedeuten für alle eine Hürde.

DLF: Norwegen: Härter durchgreifen oder mehr Prävention? Steigende Jugendkriminalität in Oslo (29.01.2025)

Deutschlandfunk Kultur: Migrationsdebatte – Das Gefühl, in Deutschland nicht gewollt zu sein (28.01.2025)
Immer mehr Menschen mit Migrationshintergrund überlegen, Deutschland zu verlassen – auch gut qualifizierte und integrierte. AfD-Erfolge und eine als feindlich empfundene Stimmung verunsichern und verstärken das Gefühl, pauschal abgelehnt zu werden.

DLF: Sanktioniert – Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen (28.01.2025)
Beatrice K. arbeitet als Aufstockerin im Museum. Als sie ihren Job verliert, wird sie vom Jobcenter in eine Maßnahme vermittelt, die nicht zu ihrem Profil passt. Weil sie ein paar Mal fehlt, folgt Sanktion auf Sanktion. Daran geht sie fast zugrunde.

DLF: Leben mit Covid – Die Folgen der Pandemie in den Familien (25.01.2025)
Die Corona-Pandemie hat mit ihren Schutzmaßnahmen das Leben von Familien schwer belastet. Kita- und Schulschließungen, aber auch der Spagat zwischen Kinderbetreuung und Beruf haben ihre Spuren hinterlassen. Was sind die Lehren aus dieser Zeit?

Deutschlandfunk Kultur: Corona-Maßnahmen – Isolation in Pflegeheimen war „grausamer als der Tod“ (23.01.2025)
Einsamkeit, Verwirrung, Aggressionen und Desorientierung gehörten zu den Folgen der Isolation der Alten während der Corona-Pandemie. Der Wunsch, das Leben der Heimbewohner zu schützen, führte dazu, dass viele von ihnen den Willen zum Leben verloren

DLF: Fünf Jahre Corona – Wie es zur Lagerbildung kam (23.01.2025)
Vieles war in der Pandemie schwarz-weiß, die Diskussionen zugespitzt. Team Vorsicht versus Team Freiheit und Durchseuchung – die Begriffe fanden sich teils sogar in der Berichterstattung. Wie funktionieren solche Polarisierungsmechanismen?

DLF: Bürgergeld – Wie Langzeitarbeitslose mit Coaching wieder in Arbeit kommen (23.01.2025)

HR: Grippe, Corona, keine Lust: Deutschland krankt am Krankenstand (22.01.2025)
Deutschland ist Weltmeister, wenn es um die bezahlten Krankheitstage geht. Etwa 20 Tage pro Jahr sind deutsche Arbeitnehmer*innen durchschnittlich arbeitsunfähig gemeldet. Tendenz steigend. Und vom ersten Tag an wird der Lohn weitergezahlt. Wenn der erste Krankheitstag nicht bezahlt würde, dann könnten rund 40 Milliarden eingespart werden. Und deshalb wird gerade laut darüber nachgedacht, so einen Karenztag einzuführen. Oder vielleicht sogar drei? Es gibt auch den Vorschlag, Anreize für weniger Krankmeldungen zu schaffen: Eine Art Prämiensystem. Außerdem könnten Menschen arbeiten, die z. B. wegen eines orthopädischen Problems längerfristig krankgeschrieben sind, aber einen Bürojob haben – wenigstens stundenweise und vielleicht von zu Hause aus. Wie sinnvoll sind solche Überlegungen? Kann es gelingen, guten Gesundheitsschutz mit weniger Krankmeldungen zu verbinden?

SWR: Crack, Fentanyl & Co – Hat die Drogenpolitik versagt? (22.01.2025)
Junkies im Bahnhofsviertel und in der Innenstadt – dieser Anblick war früher auf Metropolen wie Frankfurt oder Hamburg beschränkt. Mittlerweile breitet sich der exzessive Konsum harter Drogen in immer mehr Städten und Kommunen aus. Während die Zahl der Drogentoten von Jahr zu Jahr zunimmt, werden die Mittel für Suchträume und Drogenhilfestrukturen gekürzt. Woher kommt der Boom der harten Drogen? Und was hilft gegen den steigenden Konsum? Doris Maull diskutiert mit Sarah David – Projektmanagerin „Globale Partnerschaft Drogenpolitik und Entwicklung“, GIZ, Jochen Kopelke – Bundesvorsitzender Gewerkschaft der Polizei, Prof. Dr. Heino Stöver – Suchtexperte, Frankfurt University of Applied Sciences.

Deutschlandfunk Kultur: Gerichtsgutachter – Zwischen Macht und Kritik (20.01.2025)
Ob und wie lange Menschen ins Gefängnis kommen, hängt oft von Gutachten ab. Doch am deutschen Gutachtersystem gibt es schon lange Kritik. Wie viel Macht haben die Sachverständigen vor deutschen Gerichten? Und wie könnte man das System verbessern?

DLF: Fünf Jahre Corona – Was Covid-19 mit dem Freiheitsbegriff gemacht hat (19.01.2025)
Die Pandemie hat den Freiheitsbegriff verändert, sagt Daniel Mullis: Besonders laut waren die Rufe nach uneingeschränkter individueller Freiheit ohne Rücksicht auf andere. Der Sozialwissenschaftler spricht von einer „zivilisatorischen Verrohung“. 

DLF: Corona – Wie die Pandemie noch in uns steckt und die Gesellschaft verändert hat (18.01.2025)

DLF: Wie lässt sich am besten mit Unsicherheit umgehen? (16.01.2025)
Der Soziologe Ulrich Beck prägte 1986 das Schlagwort von der „Risikogesellschaft“. Seitdem haben zahlreiche Krisen die Welt noch unberechenbarer gemacht. Worin liegt die Gefahr, aber auch das Potential dieser vielfältigen Formen von Unsicherheit?

DLF: Beschäftigungsquote Geflüchteter: Integrationskurse helfen, werden aber gekürzt (16.01.2025)

Deutschlandfunk Kultur: Kommunen klagen gegen „verschwundene“ Einwohner (16.01.2025)
Bei der Bevölkerungszählung Zensus wird registriert, wie viele Einwohner in einer Gemeinde leben. Die Zahlen sind extrem wichtig, weil sie festlegen, wie viel Geld die Gemeinden vom Bund bekommen. Doch wie kann es sein, dass Einwohner „verschwinden“?

BR: Prostitution in Deutschland – Warum sollte es ein Sexkauf-Verbot geben? (16.01.2025)
Die meisten der rund 300 – 400.000 Prostituierten in Deutschland arbeiten im Verborgenen, offiziell gemeldet ist nur jede Zehnte. Sie sind der Gewalt durch Freier und Zuhälter oft schutzlos ausgeliefert. Was würde ein Sexkauf-Verbot bringen, das immer lauter gefordert wird? Die ehemalige Betroffene von Prostitution und Aktivistin im Netzwerk „Ella“ Pani K. und die Wissenschaftlerin Manuela Schon im Gespräch.

SWR: Behörden am Limit – Womit Bürger und Ämter zu kämpfen haben (15.01.2025)
Ämter und Behörden in Deutschland scheinen zunehmend schlechter zu funktionieren. Kein Wunder: Es fehlt dort an Personal, dabei steigt die Arbeitsbelastung durch mehr Aufgaben und Bürokratie.

BR: Remigration – Von der Heimkehr zur Vertreibung? (15.01.2025)
„Remigration“ ist heute ein Leitbegriff identitärer und völkisch-nationaler Politik, wobei meist unklar bleibt, wer eigentlich genau „remigriert“ werden soll und wie. Ursprünglich wurde der Begriff in einem ganz anderen Kontext geprägt: Er bezeichnete die selbstgewählte Rückkehr Exilierter ins Heimatland.

Deutschlandfunk Kultur: Bezahlkarte – Wie Flüchtlinge in Hannover die Bargeldgrenze umgehen (15.01.2025)

Deutschlandfunk Kultur: Drehscheibe Kanaren – Junge Menschen gehen, Geflüchtete kommen (15.01.2025)
Hohe Wohnkosten und zu wenig gut bezahlte Arbeitsplätze: Auf den Kanarischen Inseln verlassen viele junge Menschen ihre Heimat. Gleichzeitig erreichen immer mehr Geflüchtete aus Afrika die Inseln, auf der Suche nach einem besseren Leben.

Deutschlandfunk Kultur: Gefährliche Migrationsroute – Im Schlauchboot über den Ärmelkanal (14.01.2025)
Immer wieder versuchen Flüchtlinge mit kleinen Booten, den Ärmelkanal zu überqueren. 76 starben 2024 bei dem Versuch, rund 37.000 haben Großbritannien erreicht. Die britische Regierung nimmt viel Geld in die Hand, um diese Migration einzudämmen.

SWR: Schlappgemacht – Was hilft gegen den hohen Krankenstand? (13.01.2025)
Grippe, Covid, Rücken – ein Anruf, ein kurzer Gang zum Arzt und die Krankmeldung ist unterwegs zum Arbeitgeber. Noch nie wurden die Krankheitsfälle in Deutschland so gut erfasst wie derzeit, nämlich elektronisch. Und noch nie war der Krankenstand in Deutschland so hoch wie im Moment. Sind wir eine Nation von Drückebergern oder einfach überlastet und anfällig? Und was lässt sich tun gegen den hohen Krankenstand?

DLF: Welche Leistungen sollte der Staat bezahlen – und welche nicht? (13.01.2025)
Die Union will eine Arbeitspflicht für Bürgergeldbezieher, die CSU die Mütterrente ausweiten. Wie es nach der Bundestagswahl mit der Sozialpolitik in Deutschland weitergeht, ist offen und wird in der Gesellschaft kontrovers diskutiert.

DLF: Zugang zur Kita: Hohe Ablehnungsquoten bei der Anerkennung ausländischer Abschlüsse (13.01.2025)

DLF: Polizeigewalt und Unruhen in Sozialvierteln (13.01.2025)
Im Oktober erschoss die Polizei im Großraum Lissabon einen Schwarzen. Es folgten tagelange Unruhen und Proteste gegen Polizeigewalt. Eine neue Entwicklung für Portugal – die Missstände aber sind seit Jahren bekannt.

BR: Die Arbeitslosen von Marienthal – Eine bahnbrechende Sozialstudie (13.01.2025)
Revolution oder Resignation – wie reagiert der Mensch, die Gemeinschaft auf Arbeitslosigkeit? Eine Sozialstudie aus den 1930er Jahren sucht Antworten durch ungewöhnliche Methoden und verändert die Forschung bis heute. (2021)

BR: Polen – Gigantische Drehscheibe für Transportgeschäft und Arbeitsmigration (10.01.2025)
Polen ist längst zu einer gigantischen Drehscheibe für das internationale Transportgeschäft und Arbeitsmigration geworden. Deutlich sichtbar wird das unter anderem auf dem Tankstellen-Parkplatz in Katy Wroclawskie. Nur Heiligabend und Sylvester ruht der Verkehr auf dem riesigen Parkplatz unweit von Breslau. Von hier aus starten an den restlichen 363 Tagen im Jahr Tausende zu ihren Jobs nach Westeuropa. Darunter auch sehr viele LKW-Fahrer aus Nicht-EU-Staaten. Gerade sie werden oft zu Dumping-Löhnen angestellt. Gewerkschafter sehen mittlerweile Anzeichen von – wie es heißt – „krimineller Ausbeutung“.

DLF: EU-Türkei-Abkommen: Was der Deal für die Türkei bedeutet (10.01.2025)
Das EU-Türkei-Abkommen von 2016 sollte Migration stoppen und der Türkei Vorteile wie visafreies Reisen bringen. Das blieb aus. Drei Millionen syrische Flüchtlinge leben dort weiter in schwierigen Bedingungen – auch nach dem Ende des Assad-Regimes.

DLF: Fünf Jahre Corona – Was wir von den Pocken hätten wissen können (09.01.2025)
Im 19. Jahrhundert sterben in Europa Hunderttausende an den Pocken. Dabei gibt es bereits eine wirksame Impfung. Viele Staaten reagieren mit einer Impfpflicht, was zu heftigen Protesten führt. Die Parallelen zur Coronapandemie sind frappierend.

DLF: CDU setzt stärker auf Arbeitspflicht für Bezieher von Bürgergeld (07.01.2025)
Die CDU will arbeitsfähige Empfänger von Bürgergeld stärker zur Arbeit verpflichten, sagt Thorsten Frei, parlamentarischer Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag. Die Union plant eine neue Grundsicherung, um die Sozialausgaben zu verringern.

Deutschlandfunk Kultur: Orry Mittenmayer: vom Fahrradkurier zum Betriebsratsgründer (06.01.2025)
Orry Mittenmayer kennt Lieferdienste aus erster Hand: Als sogenannter Rider belieferte er über Jahre die Kundschaft an der Haustür. 2017 gründete er den ersten Betriebsrat der Branche und kämpft seither für faire Arbeitsbedingungen.

DLF: Politik setzt Zuwanderung zunehmend mit Kriminalität gleich (05.01.2025)
Migration und Asyl sind zentrale Themen im Bundestagswahlkampf. Dass Politiker dabei Zuwanderung pauschal „als größtes Sicherheitsrisiko für Deutschland“ darstellen, findet Migrationsforscher Jochen Oltmer höchst problematisch – in vielerlei Hinsicht.

DLF: Ehrenamt: Neue Wege aus der Pflegekrise (03.01.2025)
In der Pflege fehlen Fachkräfte, um den steigenden Bedarf zu decken. Helfen können unter anderem Ehrenamtliche, die die ambulanten Pflegedienste unterstützen und Angehörige entlasten. Doch selbst erfolgreiche Projekte stoßen an ihre Grenzen.

DLF: Jobgarantie (3/3): Wie Arbeitslose ausgegrenzt werden (02.01.2025)
Um Langzeitarbeitslosigkeit zu bekämpfen, hat Marienthal in Österreich eine Jobgarantie ausprobiert. Auch zeigt die Forschung: Ein Jobverlust verändert die Menschen. Sie leiden oft unter Ausgrenzung. Sogar für das Gehirn hat das Folgen.

DLF: Jobgarantie (2/3): Die Nicht-mehr-Arbeitslosen von Marienthal (26.12.2024)
Um Langzeitarbeitslosigkeit zu bekämpfen, hat Marienthal in Österreich eine Jobgarantie eingeführt. Es geht nicht nur ums Geldverdienen, sondern auch um gesellschaftliche Teilhabe. Doch manche haben es einfacher, eine Arbeit zu finden als andere.

DLF: Jobgarantie (1/3): Die Nicht-mehr-Arbeitslosen von Marienthal (19.12.2024)
Niemand soll mehr arbeitslos sein: Um Langzeitarbeitslosigkeit zu bekämpfen, hat Marienthal in Österreich in einem Modellprojekt seit 2020 eine Arbeitsplatzgarantie getestet – wissenschaftlich begleitet.

DLF: „Clan-Kriminalität“: Warum diese Polizei-Kategorie so umstritten ist (02.01.2025)
Seit einigen Jahren warnen Politiker vor kriminellen Clans. Die Polizei hat vielerorts einen Schwerpunkt auf die Bekämpfung der sogenannten „Clan-Kriminalität“ gelegt. Kritiker sagen: Die Kategorie sei diskriminierend und gehöre abgeschafft.

DLF: Eine Reform namens Hartz (01.01.2025)
Mit dem Arbeitslosengeld II, Hartz IV genannt, will die rot-grüne Bundesregierung 2005 die Massenarbeitslosigkeit bekämpfen: Langzeitarbeitslose erhalten weniger Geld und müssen für geringe Löhne arbeiten. Der Plan geht auf, aber die SPD verliert.

DLF: Spaltpilz Cannabis (27.12.2024)
Seit Jahren tobt die Debatte zur Teillegalisierung von Cannabis. Sieben Monate nach Inkrafttreten wird immer noch gestritten. Sind die Befürchtungen der Kritiker nun eingetreten oder war es viel Rauch um nichts?

Deutschlandfunk Kultur: Private Hochschulen – Was „gekaufte“ Bildung leisten kann (23.12.2024)
Lassen sich Abschlüsse und gute Noten mit hohen Studiengebühren kaufen? Private Hochschulen in Deutschland boomen. Ihr Anteil an den Studierenden ist auf einem Höchststand und weitere nicht staatlich finanzierte Hochschulen werden gegründet.

Deutsche Welle: Wahlkampfthema Bürgergeld: Macht Armut krank? (20.12.2025)
Die CDU plant bei den Ärmsten zu sparen. Autor Olivier David sagt, da werde am falschen Ende gekürzt, denn Armut mache krank. Er kennt das selbst, kommt er doch aus einer Familie, die von Sozialhilfe leben musste.

ARD: Ämter am Limit – wie Behörden Deutschland blockieren (11.12.2024)
Weil die Behörden im Land oft nicht richtig funktionieren, gerät vieles andere ins Stocken: Dringend benötigte Wohnungen werden nicht gebaut, gesuchte Fachkräfte können nicht anfangen zu arbeiten. Wer ist schuld an der Ämter-Misere? Und wie könnte es besser laufen?

Deutschlandfunk Kultur: Bürgergeld – Besser als sein Ruf? (07.12.2024)

DLF: Paketzusteller – DGB-Initiative beklagt Lohndrückerei (07.12.2024)
Paketboten sind die Leidtragenden des boomenden Online-Handels. Viele Subunternehmen wenden Tricks an, um Arbeiter um den Lohn zu bringen, sagt Tina Morgenroth vom Deutschen Gewerkschaftsbund. Die großen Paketdienstleister wüssten darüber Bescheid.

Deutschlandfunk Kultur: Mietpreisbremse – Warum sie in München nicht funktioniert (05.12.2024)

DLF: Gewerkschaft rechtsaußen: Wie „Zentrum“ Betriebsräte unterwandern will (05.12.2024)
Sie agieren offen, teils aber auch verdeckt: Die Mitglieder der gewerkschaftsähnlichen Organisation „Zentrum“ stehen weit rechts und drängen in Betriebsräte. Dokumente, die dem Deutschlandfunk vorliegen, geben Aufschluss über ihre Strategie.

Deutschlandfunk Kultur: Drogen in Zürich – Wirksame Politik gegen Crack (04.12.2024)
Die Droge Crack überschwemmt die offenen Drogenszenen in Europa. Doch im Gegensatz zu Paris, Brüssel oder London ist Zürich im Kampf gegen Crack erfolgreich. Politiker und Suchtforscher weltweit kommen deshalb nach Zürich. Was macht die Stadt anders?

Deutschlandfunk Kultur: Versorgung auf dem Land – Ein Dorfladen gegen Einsamkeit (02.12.2024)
Vor zwölf Jahren haben die Großdeinbacher nahe Schwäbisch-Gmünd einen Dorfladen gegründet. Aus der Not heraus, ehrenamtlich. Heute hat der Lebensmittelladen zwei Angestellte und eine Auszubildende. Als Treffpunkt ist er auch ein Projekt gegen Einsamkeit.

Deutschlandfunk Kultur: Psychisch krank im Gefängnis (02.12.2024)
In deutschen Gefängnissen erkranken immer mehr Inhaftierte psychisch. Manche Gefängnisse haben Kliniken, andere isolieren die Betroffenen. Können sie in Haft ausreichend behandelt werden – und was ist wichtiger, Strafe oder Heilung?

DLF: Das Leben in der Schattenwelt (02.12.2024)
Die seit einem halben Jahr amtierende niederländische Regierung hat die rigoroseste Migrationspolitik aller Zeiten beschlossen. Das spüren die Betroffenen. Besonders jene, die ohne gültige Aufenthaltsgenehmigung illegal im Land leben.

DLF: Wirtschaftsweiser: Ohne Aktien läuft es nicht (29.11.2024)
Mit dem Ampel-Aus ist auch die Rentenreform geplatzt. Der Wirtschaftsweise Martin Werding hielt vom Entwurf der Ampel ohnehin nicht viel. Auch als Wahlkampfthema tauge das Thema kaum. Doch wie machen wir die Rente zukunftsfähig?

DLF: Wie Nordrhein-Westfalen seine Krankenhäuser reformiert (28.11.2024)
Deutschlands Kliniken stehen unter Finanzdruck. Nicht nur im Bund, auch in Nordrhein-Westfalen soll eine Krankenhausreform deren wirtschaftliche Not lindern und die Patientenversorgung verbessern. Dafür drohen mancherorts schmerzhafte Einschnitte.

DLF: Prostitution – Sollte gekaufter Sex verboten werden? (28.11.2024)
Gefängnis wegen Sexkauf: Das sieht das „Nordische Modell“ aus Schweden vor. Nur Freier werden bestraft, Prostituierte aber nicht. Doch ob Sexarbeit überhaupt mit oder ohne Zwang stattfindet, wird kontrovers diskutiert – und ist noch wenig erforscht.

SWR: Hausarzt dringend gesucht – Neue Ideen für die Grundversorgung (26.11.2024)
Hausärzte werden dringend gesucht – vor allem auf dem Land. Mögliche Lösungsansätze: mehr Arbeitsteilung, Onlinesprechstunden und Kommunen, die eigene Versorgungszentren betreiben.

Deutschlandfunk Kultur: Häusliche Pflege – Was sich ändern muss (23.11.2024)
Angehörige sind der größte Pflegedienst Deutschlands. Mehr als vier Fünftel der Bedürftigen werden zu Hause versorgt – meist von Frauen. Pflegekräfte fehlen. Christine Vogler vom Pflegerat und Edeltraut Hütte-Schmitz von „Wir pflegen“ diskutieren.

DLF: Die Tafel – Zwischen Aufnahmestopp und Logistik-Problemen (19.11.2024)
Immer mehr Menschen in Deutschland sind auf Unterstützung durch die Tafeln angewiesen. Doch vielerorts sind die Belastungsgrenzen erreicht. Ein Knackpunkt ist die Logistik. Neue Lager und Digitalisierung sollen Teil der Lösung sein.

WDR: Wie raus aus der Kita-Krise? – Rahel Dreyer (19.11.2024)
Zu wenig Personal, zu wenig Plätze, zu wenig Sprachförderung. Die Kita ist in der Krise. Und eine Kehrtwende ist nicht in Sicht. Ist das System noch zu retten? Ein Gespräch mit Prof. Rahel Dreyer.

DLF: Kaum Unterstützung – Pflegende Angehörige brauchen selbst mehr Fürsorge (14.11.2024)
Bloß nicht ins Heim: Die meisten Menschen mit Pflegebedarf haben Angehörige, die sie zu Hause pflegen. Doch die wiederum haben kaum Hilfe, müssen mit unverständlichen Anträgen kämpfen, sind erschöpft. Die Gesellschaft müsste einspringen.

SWR: Festung Europa – Was tun gegen illegale Migration? (14.11.2024)
166.000 Menschen haben in den ersten neun Monaten dieses Jahres versucht, auf irreguläre Weise in die EU zu gelangen, die meisten von ihnen wollten nach Deutschland. Die Routen sind lebensgefährlich, Menschen gehen verschollen oder kommen ums Leben. Irreguläre Migration ist ein politisches Reizthema, es kann wahlentscheidend sein und die Gesellschaft polarisieren: Rechte nutzen es, um Stimmung gegen Ausländer zu machen. Linke neigen dazu, die Probleme, die illegale Migration mit sich bringt, zu verharmlosen. Was also tun? Gibt es eine menschenwürdige europäische Lösung? Martin Durm diskutiert mit Borhan Akid – Reporter des Studios Jot, Prof. Dr. Herwig Birg – Bevölkerungswissenschaftler, Universität Bielefeld, Svenja Niederfranke – Zentrum für Migration der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik

DLF: Vom Staat zu wenig abgesichert? Armutsrisiko Krebs (13.11.2024)
Jedes Jahr erkranken rund 500.000 Menschen in Deutschland an Krebs. Für die Betroffenen hat diese Diagnose nicht nur schwerwiegende gesundheitliche, sondern oft auch finanzielle Folgen. Einerseits bricht häufig das Einkommen weg, da die berufliche Tätigkeit zumindest zeitweise unterbrochen werden muss. Andererseits steigt die Belastung durch Behandlungskosten oder Hilfsmittel, die von der Krankenkasse nicht vollständig übernommen werden. Besonders für Selbstständige, Geringverdiener und Alleinerziehende, denen es an Rücklagen oder Versicherungsschutz fehlt, wird die Erkrankung zum Armutsrisiko. Ein Teufelskreis: Denn Existenzsorgen können den Heilungsprozess erschweren. Was können Betroffene tun, um finanzielle Belastungen zu reduzieren? Welche finanziellen Hilfen stehen Krebskranken zur Verfügung, und wo liegen die größten Lücken im System? Was muss sich im Gesundheitssystem ändern, damit eine Krebserkrankung nicht in die Armut führt?

DLF: Benachteiligungsverbot – Wie inklusiv ist der Arbeitsmarkt? (13.11.2024)
Seit 30 Jahren verbietet das Grundgesetz Diskriminierung wegen Behinderung. Dennoch ist die Arbeitslosenquote von Menschen mit Behinderung heute doppelt so hoch wie die allgemeine Quote – und das obwohl Arbeitgeber gute Erfahrungen machen.

DLF: Völlig losgelöst – Von der Einsamkeit in der modernen Gesellschaft (10.11.2024)
Einsamkeit ist ein großes Thema in den westlichen Gesellschaften geworden. Sie kann jede und jeden treffen. Ist in jeder Altersstufe anzutreffen. Die Zahl einsamer Menschen ist in den letzten Jahren gestiegen. Was kann man dagegen tun? Von Stefan Kühl.

Deutschlandfunk Kultur: Lob der Bürokratie – Das unsterbliche Milieu der Verwaltung (09.11.2024)
Theoretisch spricht viel dafür, dass die Verwaltung in der digitalen Automatisierung untergeht; praktisch allerdings ist sie erstaunlich präsent. Verwaltungen erweisen sich als soziokulturelle Biotope von großer Beharrungskraft.

WDR: Gen Z und Generation X: Gibt es die überhaupt? (05.11.2024)
Im Zusammenspiel verschiedener Generationen entstehen Konflikte. Aber sind die Unterschiede zwischen den Generationen wirklich so groß?

Deutschlandfunk Kultur: Christliches Arbeitsverständnis: Zwischen Wirtschaftlichkeit und Solidarität (03.11.2024)

WDR: Gute Pflege für alle? Mexikanische Pflegekräfte in Deutschland (01.11.2024)
In Deutschland herrscht Pflegenotstand. Pflegekräfte werden deshalb auch aus dem Ausland angeworben. Die Anwerbung soll für alle ein Gewinn sein: für Deutschland, die Heimatländer und die Pflegekräfte selbst. Aber stimmt das auch?

Deutschlandfunk Kultur: Krebs, Demenz und Diabetes – Mit Daten gegen Volkskrankheiten (31.10.2024)
Die NAKO-Gesundheitsstudie erforscht Lebenswandel und -umstände von Hunderttausenden – es ist die größte Kohortenstudie Deutschlands. Die ersten Daten sollen helfen, die Risikofaktoren für Volkskrankheiten herauszufinden.

SWR: Teurer Sozialstaat – Wer zahlt die Zeche? (23.10.2024)
Krankenkasse, Pflege, Rente – alles wird teurer, aber nichts wird besser. Die Sozialversicherungsbeiträge steigen aus unterschiedlichen Gründen. Aber ein Kostenfaktor trifft alle Systeme: die alternde Gesellschaft. Wie stark belasten höhere Abgaben die ohnehin angespannt wirtschaftliche Situation in Deutschland? Wie können wir den Sozialstaat zukunftsfest und generationengerecht gestalten? Reicht das Drehen an Stellschrauben oder brauchen wir Systemwechsel? Claus Heinrich diskutiert mit Heike Göbel – Verantwortliche Redakteurin für Wirtschaftspolitik, FAZ; Prof. Dr. Stefan Sell – Sozialwissenschaftler, Hochschule Koblenz; Prof. Dr. Dr. Jörg Tremmel – Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen.

Deutschlandfunk Kultur: Armutsrisiko – Wenn die Krebserkrankung finanzielle Not auslöst (14.10.2024)
Wer an Krebs erkrankt, kann meist lange nicht arbeiten und hat Verdienstausfälle. Die Erkrankung sei eine Ursache für Überschuldung, sagt die Deutsche Krebshilfe. Die Unterstützungsmaßnahmen reichen nicht aus.

WDR: REHA – Zurück in Leben und Beruf (14.10.2024)
Florian Lobe schraubt an seiner Arm-Orthese. Mit dem Roboterarm schält er einen Apfel – es ist seine erste REHA-Therapiestunde im BG Klinikum Duisburg. Von einem Tag auf den anderen hat sich das Leben des jungen Elektrotechnikers drastisch verändert.

DLF: Heroin im Alter – Eine Recherche in Hannover (12.10.2024)
Wie leben Menschen, die regelmäßig Heroin und andere Drogen nehmen? Jörn Klare hat Betroffene im Alter von 50, 60, 70 und mehr Jahren getroffen. Ihre Geschichten zeigen: Es gibt leichtere Schicksale – und keinen Standardablauf der Sucht. 

DLF: Bildung und Herkunft – Wie sich die Chancen benachteiligter Kinder verbessern lassen (12.10.2024)
Der Bildungserfolg in Deutschland hängt noch immer stark von der Herkunft ab: Kinder und Jugendliche aus sozial schwierigen Verhältnissen haben weniger Chancen auf einen guten Abschluss. Wie lässt sich das ändern? Ein Besuch in Duisburg-Hochfeld.

Systemrelevant: Arbeitsschutz stärken: Lehren aus der Fleischindustrie (11.10.2024)
Könnte das Arbeitsschutzkontrollgesetz auch in anderen Branchen funktionieren? HSI-Direktor Ernesto Klengel sowie Anneliese Kärcher und Manfred Walser von der Uni Mainz gehen der Frage nach.

Deutschlandfunk Kultur: Die Amana-Kolonien – Kommunismus am Iowa River (09.10.2024)
In Amana, Iowa, erinnern viele Details an die deutsche Herkunft der Gründer. Mitte des 19. Jahrhunderts errichteten hessische Pietisten dort eine kommunistische Kolonie, in der das Kollektiv für alle sorgte. Dieses System hinterließ Spuren.

BR: Auferstanden aus Ruinen. Der Volkseigene Betrieb in der DDR (04.10.2024)
Die Volkseigenen Betriebe (VEB) waren für die meisten Bürgerinnen und Bürger der DDR viel mehr als nur eine Arbeitsstätte. Von der Theatergruppe bis zum Ferienlager organisierten die VEB zahllose Freizeitangebote. Auch für das soziale Leben der Beschäftigten und wurden so zum Lebensmittelpunkt.

WDR: Rettungsdienst am Tropf (04.10.2024)
Der Rettungsdienst in Deutschland scheint selbst Patient zu sein. Mit einer Reform will Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach eine gesundheitspolitische Aufholjagd einleiten.

DLF: Gemobbt, gekündigt, abgefunden – Wie Unternehmen gegen Betriebsräte vorgehen (01.10.2024)
Zwei Betriebsräten wird gekündigt. Davor gab es Konflikte mit dem Arbeitgeber. Es folgen zermürbende Prozesse am Arbeitsgericht. Ein Fall von Union Busting, also der gezielten und strategischen Behinderung von Gewerkschaften?

Deutschlandfunk Kultur: US-Seniorendörfer – Alt und glücklich unter sich (29.09.2024)
Wohnen, Essen, Pflege – alles inklusive: In Massachusetts leben 1.400 Senioren in einer Art betreuter Dorfgemeinschaft. Solche Seniorengemeinden gewinnen in den USA an Bedeutung. Die lebenslange Versorgung hat natürlich ihren Preis.

WDR: Der Achtsamkeitsboom – Das Geschäft mit der inneren Unruhe (27.09.2024)
Das Leben des postglobalen, postfaktischen Ichs befindet sich in der Disbalance – das jedenfalls suggerieren Apps, Seminare und Coachings. Dagegen hilft Meditation, Entspannung, Achtsamkeit. Oder?

Deutschlandfunk Kultur: Arbeit, Drill, Bullerbü – Eine Geschichte der Kindheit (25.09.2024)
Lange mussten sie posieren und malochen: Erst mit der Reformbewegung des frühen 20. Jahrhunderts kamen Ideen wie Lebensfreude und Entdeckergeist bei Kindern an. Es folgte die Drillerziehung der Nazis, schließlich das Bullerbü-Ideal. Und heute?

DFL: Im Schatten der Gesellschaft – Armut in Polen (21.09.2024)

WDR: Antiautoritäre Kinderläden (17.09.2024)
Im Gefolge der 68er-Bewegungen entstehen an vielen Orten sogenannte Kinderläden. Die Idee: Kinder sollen mehr Freiräume als in den gängigen Kitas bekommen. Ulrich Land hat einen Kinderladen der „alten Schule“ besucht.

WDR: Liquid Aging – Boomer altern anders (15.09.2024)
Die Boomer Generation bildet die größte Gruppe der deutschen Gesellschaft. Jetzt gehen sie in Rente und die Auswirkungen sind enorm. Das kann Grund zur Sorge sein – oder ungenutztes Potential aktivieren

SWR: Dazugehören durch Einbürgerung – Was der deutsche Pass verändert (12.09.2024)
Wahlrecht, Reisefreiheit, Zukunftsperspektive.Es gibt viele Gründe für Zuwanderer, einen deutschen Pass zu beantragen. Seit der Reform im Juni 2024 ist die Einbürgerung leichter. Was bedeutet die deutsche Staatsbürgerschaft für das Leben von Migranten?

WDR: Leben retten schwer gemacht– Luis Teichmann (11.09.2024)
Im Rettungsdienst zeigt sich, was in unserer Gesellschaft schiefläuft, meint der Rettungssanitäter Luis Teichmann. Er spricht über seine Erfahrungen in Problemvierteln und die Aufgabe von Politik und Gesellschaft.

HR: Früher Feierabend – KI, übernehmen Sie! (10.09.2024)
Stephen Hawking urteilte vor einigen Jahren: „KI ist wahrscheinlich das Beste oder das Schlimmste, was der Menschheit passieren kann“. Spätestens mit dem Durchbruch von ChatGPT 2022 ist die Künstliche Intelligenz im Arbeitsalltag angekommen. Sie hilft dabei Texte und Videos zu erstellen. Eine Studie der Investmentbank Goldman Sachs kommt zu dem Ergebnis, dass diese Art von KI bis zu einem Viertel der derzeitigen Arbeit ersetzen könnte. Das Einsparpotenzial von Robotern und Selbst-Scanner-Kassen ist da noch nicht miteingerechnet. Können wir also bald früher in den Feierabend starten? Oder werden wir gar ganz ersetzt durch KI am Arbeitsplatz?

DLF: Flucht und Ehrenamt – Wenn Helfen hilft (08.09.2024)
Ohne Menschen, die anpacken, geht es nicht. Viele helfende Hände unterstützen in Deutschland ankommende Migranten in ihrer Freizeit. Aber die Zahlen verändern sich, auch die Projekte. Inzwischen engagieren sich auch Zugewanderte selbst ehrenamtlich.

BR: Lost in Sozialversicherung – Doku über den schwierigen Zugang zur Erwerbsminderungsrente (07.09.2024)
In Deutschland beantragen jedes Jahr etwa 340 000 Menschen eine Erwerbsminderungsrente. Sie soll das selbsterzielte Einkommen ersetzen oder ergänzen, wenn Betroffene gesundheitsbedingt nicht mehr oder nur noch eingeschränkt arbeiten können. Eine Existenzsicherung auf überschaubarem Niveau. Es geht um durchschnittlich knapp 1000 Euro im Monat. 40 Prozent der Anträge werden abgelehnt. Wie kann das sein?

Deutschlandfunk Kultur: Schulische Bildung – Das kriselnde Klassenzimmer (07.09.2024)
Schule in Deutschland steckt in der Dauerkrise. Spätestens seit dem PISA-Schock wird ständig über Reformen debattiert: für bessere Kompetenzvermittlung und mehr soziale Gerechtigkeit. Wie geht gute schulische Bildung? Ein Jahr in einer Gesamtschule.

DLF: Erntezeit – So geht es den Landwirten in Deutschland (07.09.2024)
Das aktuelle Bauernjahr begann mit Protesten auf den Straßen. Im Frühjahr dann ein später Frost – jetzt wird die magere Ernte eingefahren. Dazu kommt internationale Konkurrenz, der Klimawandel, Bürokratie. Zu Besuch auf Höfen, Äckern und Treckern.

Deutschlandfunk Kultur: Psychedelika-Therapie – Wie wirksam sind Drogen bei psychischen Erkrankungen? (05.09.2024)
Seit Jahren werden Sicherheit und Wirksamkeit von Psychedelika zur Behandlung psychischer Erkrankungen erforscht. 2023 hat Australien den Pilzwirkstoff Psilocybin, sowie den Ecstasy-Wirkstoff MDMA zugelassen. Die USA und Europa könnten folgen.

HR: Erst die Arbeit, dann die Armut – Reicht die Rente? (04.09.2024)
Weitermalochen, Pfand sammeln und jeden Cent umdrehen – statt entspannt den Lebensabend zu genießen. Für viele Rentner und Rentnerinnen ist das Realität. Fast jeder Fünfte der über 65-Jährigen in Deutschland ist armutsgefährdet, insbesondere Frauen und Menschen mit unterbrochenen Erwerbsbiografien. Laut Studien steigt die Altersarmut weiter an – und die Angst davor. Gleichzeitig muss der Bund immer mehr Geld in die Rentenkasse investieren, weshalb das Rentenalter weiter steigen und das Rentenniveau sinken könnte. Keine gute Nachricht für Menschen mit niedrigen Einkünften. 

DLF: Gesundheitswesen – Deutsche Bürokratie bremst Ärzte aus dem Ausland aus (04.09.2024)
In Krankenhäusern, Pflegebetrieben und Praxen geht hierzulande längst nichts mehr ohne eingewanderte Fachkräfte. Deutschland braucht medizinischen Nachwuchs – doch die bürokratischen Hürden für Ärzte aus dem Ausland sind hoch.

DLF: Leiharbeit als umstrittenes Rezept gegen Personalmangel in der Pflege (29.08.2024)
Der Fachkräftemangel in Deutschland ist groß – auch in der Pflege. Um Lücken im Dienstplan zu füllen, greifen Heime und Kliniken auf Leiharbeitskräfte zurück. Ihr Anteil ist zwar recht gering, doch es gibt Kritik an dem Modell.

WDR: Leistung schützt nicht vor Armut – Sirkka Jendis (28.08.2024)
Armut kann alle treffen, zu jeder Zeit. Die gesellschaftliche Denkweise „Wer sich genug anstrengt, schafft es raus aus der Not – oder gerät gar nicht erst hinein“, hält Sirkka Jendis für falsch. Die Geschäftsführerin der Tafeln in Deutschland kritisiert, dass die Politik zu wenig gegensteuert. 

WDR: Mehr Chancengerechtigkeit an Schulen? – Michael Wrase (27.08.2024)
Über zehn Jahre hinweg soll ein neues Programm Brennpunktschulen unterstützen. Der Plan klingt gut, aber wird er auch tatsächlich helfen? Einschätzungen von Bildungsforscher Michael Wrase.

Deutschlandfunk Kultur: Kosten von Globuli – Alternativmedizin-Lobby gegen Lauterbach (22.08.2024)
Eigentlich sollen Krankenkassen keine homöopathischen Mittel mehr bezahlen dürfen. Jetzt liegen entsprechende Pläne von Gesundheitsminister Lauterbach auf Eis. Denn die Anhänger der Globuli haben mächtige Verbündete.

HR: Lauter leere Lehrstellen – warum passt es nicht? (21.08.2024)
Es könnte so einfach sein: junge Menschen suchen eine Lehrstelle – Firmen suchen neue Azubis, sie finden sich und alle sind glücklich. Doch oft passt das leider nicht zusammen. Seit Jahren bleiben viele Ausbildungsplätze unbesetzt. So auch dieses Jahr. Anfang August hat das neue Ausbildungsjahr begonnen und zu diesem Zeitpunkt waren in Hessen über 13000 Stellen unbesetzt und gleichzeitig über 10.500 junge Menschen auf der Suche. Offenbar ist es immer wieder schwierig Angebot und Nachfrage zusammenzuführen. Trotz vieler Bemühungen verschiedenster Projekte. Seit diesem Jahr gibt es eine sogenannte Ausbildungsgarantie. Diese besagt, dass junge Menschen, die keinen Ausbildungsplatz in einem Betrieb finden, das Recht auf eine außerbetriebliche Ausbildung haben. Inclusive einem vollqualifizierten Berufsabschluss. Doch was bedeutet das konkret? Können all jene, die bislang nichts gefunden haben, sich jetzt entspannen? Und wie lassen sich die Lücken bei den Lehrstellen in den Betrieben trotzdem füllen? Die Frage bleibt: Wie finden die verschiedenen player zu einem „perfect match“ wenn es um Ausbildungsplätze geht?

DLF: Erbe im Osten – Eine Vermögensmauer teilt Deutschland (21.08.2024)
Eigentum ist in Deutschland ungleich verteilt. Der Vermögensaufbau in Ostdeutschland hinkt dem im Westen hinterher – erst DDR-Planwirtschaft, dann Arbeitslosigkeit und Lohnunterschiede. Der Ruf nach einer Reform der Erbschaftssteuer wird lauter.

DLF: Kita-Fachkräfte: Arbeitsbedingungen und hoher Krankenstand (20.08.2024)

DLF: Hotel- und Gaststätten: DEHOGA holt Lehrlinge aus Indien und Marokko (20.08.2024)

WDR: Vier-Tage-Woche – um welchen Preis? (14.08.2024)
Nur vier Tage die Woche arbeiten, als neue Vollzeit: Weltweit sieht es in Studien so aus, als würden Mitarbeitende dadurch viel gesünder und glücklicher. Stimmt das? Und würde die Wirtschaft das überhaupt aushalten?

DLF: Bürgergeld – Kritik an Kürzungsforderungen der FDP (13.08.2024)
Der Paritätische Gesamtverband fordert angesichts der Bürgergeld-Debatte mehr Aufklärung über das Sozialsystem. Die Politik müsse besser erklären, wie die Regelsätze zustande kommen, sagte Hauptgeschäftsführer Rock.

DLF: Personalmangel in der Justiz – Ein Problem, das unterschätzt wird (08.08.2024)

DLF: Geschichte der Schule – Hefte raus, Bildungsreform! (08.08.2024)
Die Schule ist ein Zankapfel: Was sollen Kinder lernen, wie sinnvoll sind Noten, welche Chancen haben Schüler aus armen Familien? Darüber streiten Politiker, Eltern, Experten. Neu ist das nicht. Manche Debatte wurde schon im 19. Jahrhundert geführt.

Deutschlandfunk Kultur: DDR-Geschichte – Das Aufwachsen in Kinderheimen hat viele traumatisiert (07.08.2024)
Rund eine halbe Million Heimkinder gab es in der DDR. Für etwa jedes fünfte Kind war die Zeit dort schön, so die Forschung. Für andere waren es Jahre in Angst vor psychischer, körperlicher und sexueller Gewalt. Vor allem für Mädchen und junge Frauen.

Systemrelevant: Die langfristige Wirkung der Kindergrundsicherung (02.08.2024)
WSI-Direktorin Bettina Kohlrausch und Tom Krebs besprechen eine Studie zu den langfristig positiven wirtschaftlichen Auswirkung der Kindergrundsicherung.

SWR: Eltern dringend gesucht – Wie finden Pflegekinder ein neues Zuhause? (02.08.2024)
Bei einer akuten familiären Krise oder bei Verletzung des Kindeswohls, werden die betroffenen Kinder in Obhut genommen. Das heißt: Die Behörden suchen eine Pflegefamilie für sie. Aber die sind Mangelware. Nach Schätzungen des Verbands der Pflege und Adoptivfamilien fehlen jährlich rund 4000 neue Pflegefamilien. Woran liegt das? Und wie kann dieser Mangel behoben werden? Doris Maull diskutiert mit Prof. Dr. Daniela Reimer – Pflegefamilienexpertin Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften; Dr. Carmen Thiele – Fachreferentin PFAD, Bundesverband der Pflege- und Adoptivfamilien; Helga Heugel – Abteilungsleiterin Erziehungshilfen, Jugendamt Stuttgart

DLF: Verwahrt, verpflegt, vergessen: Was sich in der Pflege ändern muss (31.07.2024)
Deutschland steckt im Pflegenotstand. Besonders die Altenhilfe ist betroffen. Der Fachkräftemangel und unzureichende Finanzierung sind alarmierend. Gesundheitsminister Karl Lauterbach plant Reformen, doch Experten warnen vor wirkungslosen Maßnahmen.

WDR: Inobhutnahme durch das Jugendamt (30.07.2024)
Wird dem Jugendamt ein Fall von Kindeswohlgefährdung bekannt, droht die Inobhutnahme.

DLF: Nicht alle Gegenden sind gut ausgestattet (29.07.2024)
Bundesbauministerin Klara Geywitz wirbt für den Umzug aufs Land. Doch sind nicht überall genug Kitas, Schulen oder Geschäfte vorhanden, sagt Sozialwissenschaftlerin Annett Steinführer. Zudem seien nicht alle Berufe für das Dorf geeignet.

WDR: Fleischindustrie: Was hat das Arbeitsschutzkontrollgesetz gebracht? (22.07.2024)
Am 1. Januar 2021 ist das Arbeitsschutzkontrollgesetz in Kraft getreten. In Betrieben der Fleischindustrie ist Leiharbeit nun im Kernbereich von Schlachtung und Zerlegung verboten. Trotzdem sind damit nicht alle Mängel beseitigt

DLF: Ein Sozialroboter im Pflegeheim (22.07.2024)
Einige Senioren in Mannheimer Pflegeheimen bekommen regelmäßig Besuch von Roboter Oscar. Menschliche Pflegekräfte kann er nicht ersetzen. Aber die Entwickler hoffen, dass mit Oscar Bewohner durch Konversation mental auf Trab gehalten werden.

SWR: Pflege im Alter – Gespräch mit Maria Loheide, Diakonie Deutschland (19.07.2024)
Maria Loheide, Sozialvorständin der Diakonie fordert, die Pflegeversicherung so auszustatten, dass alle Pflegeleistungen zukünft auch bezahlt werden können.

DLF: „Manche Kinder hatten noch nie einen Stift in der Hand“ (18.07.2024)
Die einen kennen weder Stift noch Schere, andere waren noch nie von den Eltern getrennt. Viele Kinder in Brennpunkten sind schlecht auf die Schule vorbereitet. Der Grund: fehlende Kita-Plätze, hohe Zuwanderung. Viele Grundschulen sind überlastet.

WDR: Die Zukunft der Arbeit – Nicola Fuchs-Schündeln (17.07.2024)
Vier-Tage-Woche, Arbeitskräftemangel, Teilzeit: Unsere Arbeitswelt befindet sich im Wandel. Die Ökonomin Nicola Fuchs-Schündeln über Herausforderungen und Ideen für den Arbeitsmarkt von heute und morgen.

WDR: Hat der deutsche Sozialstaat eine Zukunft? – Rainer Schlegel (10.07.2024)
Die knappen Kassen des Staats führen immer wieder auch zu der Debatte, wie viel Sozialstaat wir uns als Land eigentlich leisten können. Ist die Solidarität innerhalb einer Gesellschaft ein Auslaufmodell?

DLF: Arbeiter aus Osteuropa – Beendet der Mindestlohn die Ausbeutung? (08.07.2024)
Zur Weinlese, Erdbeer- und Spargelernte kommen jedes Jahr rund 300.000 ausländische Saisonkräfte für einige Monate nach Deutschland. Die meisten Erntehelfer kommen aus Rumänien und Polen. Dort fehlen sie in der Landwirtschaft.

DLF: Keine Ideen für den Sozialstaat (07.07.2024)
Der Haushalt 2025 zeigt nach Angaben des Politikwissenschaftlers Frank Nullmeier keine grundlegend neue Idee für den Sozialstaat. Die SPD habe ihn zwar verteidigt, aber sie zeige keine Initiaven, zum Beispiel das Wohn- und Mietproblem anzugehen.

DLF: Drogentote – Warum die Zahl steigt und was dagegen helfen könnte (04.07.2024)
In Deutschland gab es 2023 so viele Drogentote wie noch nie. Die Kokainschwemme in Europa und vor allem der steigende Crackkonsum tragen ihren Teil dazu bei. Möglichkeiten, Süchtigen den Drogentod zu ersparen, werden nicht ausreichend genutzt.

11KM: Bürgergeld: Gefeiert, gestutzt, gescheitert? (25.06.2025)
Das Bürgergeld galt als großer Wurf des Sozialstaats. Doch im Moment ist es heiß umstritten, selbst innerhalb der Ampel-Koalition. ARD-Hauptstadtkorrespondent Jim-Bob Nickschas erzählt bei 11KM, was anderthalb Jahre nach der Einführung von der Reform übriggeblieben ist. Wir klären, warum auch so viele Ampel-Politiker nach schärferen Sanktionen für Bürgergeld-Empfänger rufen und warum sich manche Klischees derart hartnäckig halten. 

DLF: „Wir müssen dafür sorgen, dass Arbeit sich mehr lohnt“ (21.06.2024)
Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) trägt den Vorstoß des Kanzlers für einen höheren Mindestlohn mit. Beim Bürgergeld erwartet er eine Nullrunde, Kürzungen von Sozialausgaben lehnt er aber ab: Es brauche Investitionen, um Menschen in Arbeit zu bringen.

WDR: Debatte übers Bürgergeld (21.06.2024)
Regelmäßig entbrennt in der Politik und den Medien eine Debatte über das Bürgergeld und die Frage, an wen und in welcher Höhe es gezahlt werden soll. Marcus Weichert, Geschäftsführer des Jobcenters in Dortmund, erläutert die Fakten.

BR: Rott am Inn: Asyl-Dilemma (21.06.2024)
Rott am Inn zählt 4.000 Einwohner und soll nach dem Willen der bayerischen Staatsregierung eine Halle für 500 Asylbewerber zur Verfügung stellen. Viele im Ort wehren sich dagegen, auch solche, die sich früher aktiv um Flüchtlinge gekümmert haben. Sie wollen auf keinen Fall als Rassisten dastehen. Der parteilose Bürgermeister will notfalls Klage einreichen. Hans Häuser hat in diesem Mikrokosmos recherchiert, den rechte und linke Gruppen von außen instrumentalisieren wollen.

WDR: Einmal gesund und günstig, bitte! Mittagstisch in Kita und Schule (21.06.2024)
Die Ansprüche an Kita- und Schulessen sind hoch. Es soll gesund sein, dabei günstig und lecker. Es geht dabei täglich auch um aufwändige Ernährungsbildung – und oft genug aber auch nur darum, Kinder satt zu bekommen.

DLF: Die Nachfrage ist bei Geflüchteten größer als das Angebot (20.06.2024)
Die Bundesregierung will Geflüchtete möglichst schnell in den Arbeitsmarkt integrieren. Doch ein Besuch in einem Berufssprachkurs zeigt, dass die Deutschkenntnisse oft eine entscheidende Hürde sind. Es fehlt an Lehrern, und das Angebot ist zu klein.

SWR: Flüchtlingsfrage ungelöst – Welche Migrationspolitik braucht Europa? (20.06.2024)
Asylverfahren an den EU-Außengrenzen, schnelle Abschiebungen und die Umverteilung anerkannter Asylbewerber – mit diesen verschärften Regeln will die EU vor allem die illegale Migration nach Europa eindämmen, den Aufstieg der Rechtspopulisten bremsen. Doch die Europawahl hat gezeigt: Die Frage, wer nach Europa kommen darf und wer nicht, treibt viele Bürger nach wie vor um – und in der EU wird schon über weitere Verschärfungen diskutiert: Deals mit afrikanischen Staaten, Rückführungszentren in Ruanda, Abschiebungen auch in unsichere Herkunftsstaaten wie Afghanistan. Welche Migrationspolitik braucht Europa? Michael Risel diskutiert mit Dr. Anne Koch – Migrationsforscherin, Stiftung Wissenschaft und Politik; PD. Dr. Stefan Luft – Politikwissenschaftler, Universität Bremen; Prof. Dr. Daniel Thym – Leiter des Forschungszentrums Ausländer & Asylrecht, Universität Konstanz.

BR: „Was ist ein guter Ort zum Sterben?“ (20.06.2024)
Die Mehrheit der Deutschen wünscht sich zuhause zu sterben – Die Realität sieht anders aus: viele sterben im Krankenhaus oder Pflegeheim, einige im Hospiz. Über Wunsch und Wirklichkeit spricht Sybille Giel mit Claudia Zierer, Leiterin der katholischen Seelsorge im Krankenhaus Rechts der Isar in München und mit Dr. Kerstin Happich, Haus- und Palliativärztin, sie leitet ein SAPV Team in Erlangen.

DLF: Palliativversorgung – Die letzte Lebensphase ambulant begleiten (14.06.2024)
Viele Schwerkranke wünschen sich ein Lebensende zuhause oder in gewohnter Umgebung. Die ambulante Palliativversorgung soll dies ermöglichen – möglichst ohne Schmerzen und Symptome. Doch im ländlichen Raum ist die intensive Begleitung kaum möglich.

WDR: Senioren im Gefängnis (13.06.2024)
Die JVA Bielefeld-Senne hat sich auf ältere Gefangene spezialisiert. Denn eine Gefängnisstrafe von drei Jahren werde mit 30 Jahren anders „abgesessen“ als mit 70 Jahren, erklärt Leiterin Kerstin Höltkemeyer-Schwick. Sie spricht über das Altern hinter Gittern.

DLF: Wie der Fachkräftemangel den Anspruch auf einen Betreuungsplatz untergräbt (10.06.2024)
Ab 2026 soll es in Grundschulen einen Rechtsanspruch auf eine Ganztagsbetreuung geben. Den gibt es bereits für Kitas und Krippen. Allerdings fehlt es an Fachkräften. Das könnte auch an Grundschulen bald zum Problem werden.

Systemrelevant: Kita-Beschäftigte: Flucht in die Teilzeit? (07.06.2024)
Christina Schildmann, Eike Windscheid-Profeta und Nina Weimann-Sandig widmen sich einem Thema, das nicht nur Eltern und Erzieher/innen betrifft, sondern die gesamte Gesellschaft: Warum flüchten so viele Kita-Beschäftigte in die Teilzeit?

Deutschlandfunk Kultur: Mit Engagement gegen Benachteiligung (03.06.2024)
Aufgewachsen als Tochter ukrainischer Hartz-IV-Empfänger hatte Natalya Nepomnyashcha schwierige Startbedingungen in Deutschland. Heute leitet die Unternehmensberaterin eine Organisation, die sozial benachteiligten Menschen im Berufsleben weiterhilft.

DLF: Im Alter offline – Senioren und Digitalisierung (30.05.2024)
Bustickets kaufen, Behördentermine vereinbaren – vieles geht mittlerweile nur noch online. Dabei haben drei bis vier Millionen Menschen in Deutschland keinen Zugang zum Internet – vor allem Senioren. Über Chancen und Risiken für die Älteren.

HR: Voll durchgezogen? Deutschland kifft legal (29.05.2024)
Ab Juli brauchen Sie nicht mehr ihre Freunde für Gras anhauen, auch vom Dealer Ihres Vertrauens können Sie sich verabschieden. Cannabis ist jetzt legal und ab Juli können die „Cannabis Social Clubs“ ihr selbst angebautes Gras legal verkaufen. Wir haben solche Clubs besucht. Mitglied müssen Sie werden, Sie dürfen nicht mehr als 25 Gramm unterwegs dabeihaben und müssen genügend Abstand zu Spielplätzen, Schulen und Fußgängerzonen einhalten. Aber Kiffen ist jetzt kein Verbrechen mehr. Ist das gut? Hat Deutschland die Legalisierung des Kiffens voll durchgezogen? Welchen Effekt hat die Legalisierung auf unsere Gesundheit, unsere Kinder, Gerichte und Polizisten? Wir sprechen mit dem Soziologen Dr. Bernd Werse von der Frankfurter Goethe-Universität, dem Landesvorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei in Hessen, Jens Mohrherr, dem Lehrer Thomas Kannegießer und mit Dr. Matthias Luderer, dem Drogen- und Suchtbeauftragten der Landesärztekammer Hessen. 

HR: Kein Geld, keine Zeit, keine Liebe – Wer pflegt Oma? (28.05.2024)
Überrascht Sie das? Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt rasant an, von „explosionsartig“ spricht Gesundheitsminister Lauterbach. Dabei ist die demographische Entwicklung lange bekannt. Die ersten Menschen aus den geburtenstarken Jahrgängen werden nun pflegebedürftig, und ihre sehr alten Eltern sind es noch immer. Wie gut sind sie alle versorgt? Es fehlen Pflegekräfte, bekannt seit vielen Jahren. Ebenso, dass Pflege kostet: für einen Platz im Altenpflegeheim sind mehrere tausend Euro fällig. Bei so wenig Überraschung stellt sich die Frage: Hätten wir besser vorbereitet sein können? Oder wollen wir uns gute Pflege nicht leisten? Was ist jetzt nötig, damit die Menschen, die heute Pflege brauchen, so betreut werden, wie wir uns das alle für uns und unsere Angehörigen wünschen? Darüber sprechen wir mit Annette Stroh aus einem ambulanten Pflegedienst, dem Pflegekritiker Claus Fussek und Frédéric Lauscher, Vorstandsvorsitzender Frankfurter Verband für Alten- und Behindertenhilfe

WDR: Ist das die Stadt der Zukunft? (27.05.2024)
Städte sind für circa 80 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs und über 70 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich. Die Anpassung an den Klimawandel wird entscheidend. Kai Adler hat sich in Köln umgesehen und verfolgt den Weg der Stadt Köln im Klimawandel.

WDR: Über Zwangsprostitution – Barbara Schmid (24.05.2024)
Wie fördert Deutschlands liberales Prostitutionsgesetz die Gewalt an Sexarbeiterinnen? Julia Schöning spricht mit der Journalistin Barbara Schmid, die über ein Jahrzehnt in der Szene recherchiert hat und dabei auf tiefe Abgründe gestoßen ist.

WDR: Wohnungsnot in der Stadt und auf dem Land (24.05.2024)
800.000 Wohnungen fehlen in Deutschland, heißt es in einer Studie des Pestel-Instituts in Hannover. Das sind etwa 100.000 mehr als im vergangenen Jahr. Corina Wegler und Michael Westerhoff berichten aus der Großstadt Dortmund und dem Sauerland.

brand eins: Mit einem Betonmischer kann man nicht ins Homeoffice gehen (24.05.2024)
Der Arbeitsforscher Hans Rusinek sieht die Vier-Tage-Woche kritisch. Wo liegen für ihn die Risiken dieses Arbeitszeitmodells? Und welche anderen Ansätze findet er für die Zukunft der Arbeit sinnvoller?

SWR: „Ich geh‘ zum Schule“ – Wie lernen Kinder besser Deutsch? (23.05.2024)
Immer mehr Grundschüler können immer schlechter lesen – das ist das Ergebnis vieler Bildungsstudien. Was ist der Grund für diesen Leistungsabfall? Welche Rolle spielt dabei die Migration? Und wie können Schulen die Deutsch-Kenntnisse von Kindern besser fördern? Michael Risel diskutiert mit Dr. Susanne Eichholz – Lernwerkstatt Sachsenhausen Frankfurt a. M.; Lars Lamowski – VBE Rheinland-Pfalz und Leiter der Grundschule Kirchen; Jun. -Prof. Dr. Karin Kämpfe – Erziehungswissenschaftlerin, PH Schwäbisch-Gmünd.

SWR: Boomer, Millenials, Gen Z – Was die Generationen trennt und eint (23.05.2024)
Die Boomer haben die Welt zerstört, die Millennials sind verweichlicht, die Gen Z viel zu anspruchsvoll. Seit Jahrzehnten labeln Gesellschaften Alterskohorten in bestimmte „Generationen“. Doch was ist dran an diesen Zuschreibungen? Nützen uns diese Schubladen? 

brand eins: Weniger Arbeitszeit bringt mehr Produktivität (17.05.2024)
Noch vor zwei Jahren hat Carsten Maschmeyer die Vier-Tage-Woche kritisch gesehen. Inzwischen ist er überzeugt: Sie wird kommen — und die wirtschaftliche Produktivität wird sich dadurch nicht verringern.

DLF: Birkwald (Linke): „Das Rentensystem ist nicht angeschlagen“ (14.05.2024)
Mindestlohn und Rente – das sind die neusten Streitthemen in der Ampel-Koalition. Dabei werde das Rentensystem schlecht geredet, sagt Linken-Politiker Matthias W. Birkwald. Er wirft der FDP vor, falsch zu rechnen und Falschaussagen zu verbreiten.

SWR: Beistand statt Notstand – Was bringt das Pflegekompetenzgesetz? (10.05.2024)
Die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland steigt – plus elf Prozent waren es im vergangenen Jahr. Ansonsten sind die Probleme die alten: zu viel Stress für zu wenig und schlecht bezahltes Personal. Ein neues Gesetz sieht vor, Pflegerinnen mehr Eigenständigkeit zu geben und die Pflege zuhause zu stärken. Funktioniert das in der Praxis? Und kann es die Wende in der Pflege bringen? Marion Theis diskutiert mit Lina Gürtler – Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe; Dr. Jürgen Herbers – Arzt für Allgemeinmedizin; Kaspar Pfister – Pflegeunternehmen BeneVit.

DLF: Wenn Kommunen an der Jugendarbeit sparen. Interview mit Dieter Röh, Deutsche Gesellschaft für Soziale Arbeit (DGSA) (10.05.2024)

WDR: Ersatzfreiheitsstrafe – Streit um den Schuldturm für Arme (09.05.2024)
Busfahren ohne Ticket, Drogenkonsum, kleinere Diebstähle: Das sind Delikte, die Gerichte meist mit Geld- statt Freiheitsstrafe ahnden. Wer nicht zahlen kann, kommt trotzdem in Haft. Rund 50.000 Menschen sitzen eine sogenannte Ersatzfreiheitsstrafe ab, die trotz jüngster Reformen umstritten bleibt.

BR: Wie kann der Pflegeberuf attraktiver werden? (02.05.2024)
Zu wenig Personal, womöglich nicht geeignete Führungskräfte und damit Versorgungsmängel, das ist die Situation in der Pflege. Klaus Schneider spricht mit Andrea Würtz und Ugur Cetinkaya, beide ausgebildte Pflegefachkräfte, über Lösungen.

SWR: Armutszeugnis oder Fortschritt – Wie gut ist die Familienpolitik der Ampel? (02.05.2024)
Bei ihrem Amtsantritt hatte sich die Ampelregierung gesellschaftlichen Fortschritt auf die Fahnen geschrieben. „Kein Kind darf in Armut aufwachsen“, heißt es im Koalitionsvertrag. Gut zwei Jahre später liegt die Kindergrundsicherung auf Eis. Das Elterngeld wurde „ausgabenreduzierend“ reformiert. Und auch sonst sind viele familienpolitische Vorhaben, wie etwa die Verantwortungsgemeinschaft, nicht umgesetzt. Wie zukunftsfähig ist die Familienpolitik der Ampel? Muss sie effektiver werden? Und wenn ja, wie? Doris Maull diskutiert mit Prof. em. Dr. Christoph Butterwegge – Armutsforscher; Prof. Dr. Jutta Allmendinger – Direktorin Wissenschaftszentrum Berlin (WZB); Dr. Rainer Hank – Wirtschaftsjournalist, ehemals FAZ

Deutschlandfunk Kultur: Jugendhilfe – Warum dem System der Kollaps droht (07.05.2024)

Deutschlandfunk Kultur: Wie ungerecht ist die Vermögensverteilung? (05.05.2024)
Eine der Forderungen am „Tag der Arbeit“ waren gerechte Löhne. Aber wie sieht es mit dem Vermögen aus? Auch hier sei die Schere zwischen denen, die nichts haben und denen, die (zu) viel haben, zu groß, meint der Philosoph Christian Neuhäuser.

Deutschlandfunk Kultur: Geburtenrückgang – Angst und Unsicherheit machen keine Babys (03.05.2024)
Im vergangenen Jahr sind weniger Menschen geboren worden als in Deutschland gestorben sind. Mediziner Martin Bujard spricht von einem starken Geburtenrückgang in ganz Europa. Schuld sind demnach die wirtschaftlichen und politischen Krisen.

DLF: Nachwuchs bei Kinderärzten fehlt – Die medizinische Versorgung ist gefährdet (02.05.2024)

Tagesschau Zukunfts-Podcast: Keine Kinder mehr? Was dann? (02.05.2024)
Mal angenommen, wir kriegen keine Kinder mehr. Ist das gut für den Klimaschutz, weil wir dann CO2 sparen? Und was passiert mit unserer Gesellschaft, wenn sie weiter altert? Ein Gedankenexperiment.

Deutschlandfunk Kultur: Arbeit der Anderen – Von der Geschichte des Nichtstuns (01.05.2024)
In der Arbeitsgesellschaft ist Anerkennung klar an Erwerbstätigkeit gekoppelt. Erfährt das Nichtstun eine Aufwertung, wenn die Arbeit ausgeht? Ein Blick in die Geschichte der Arbeitsverweigerer und Müßiggänger mit der Historikerin Yvonne Robel.

Deutschlandfunk Kultur: Ein junger Bosnier entdeckt Deutschland (01.05.2024)
Deutschland fehlen Fachkräfte. Über ein Anwerbeabkommen kommt Enis nach Deutschland. Für den Bosnier geht damit ein Traum in Erfüllung, der ausgebildete Elektrotechniker wollte schon immer hier leben. Doch dann beginnen die Probleme.

Deutschlandfunk Kultur: Tag der Arbeit – Wann ist ein Lohn gerecht? (28.04.2024)
Am 1. Mai tragen Millionen Arbeitende ihre Kernforderung auf die Straße: gerechte Löhne. Aber was macht einen Lohn fair? Arbeit müsse für alle ein gutes Leben ermöglichen, sagt Philosophin Lea Prix.

DLF: Kita-Chaos in Deutschland – Wenn die Kita nicht betreut (27.04.2024)
Immer häufiger erhalten Eltern kleiner Kinder die Nachricht: Die Kita macht später auf, schließt früher oder bleibt geschlossen. Das ist Stress für die Eltern und auch für Arbeitgeber problematisch. Kann sich die Lage wieder verbessern?

DLF: Jobcenter zu Bürgergeld – Interview mit Dominik Schad, Kreisdirektor Recklinghausen (27.04.2024)

DLF: Typisch Mann, typisch Frau – wie Rollenklischees immer noch Arbeitsmarkt und Berufswahl prägen (27.04.2024)
Es gibt sie, die männer- bzw. frauendominierten Berufe – und das soll sich ändern. Seit mehr als 20 Jahren wird einmal im Jahr der Aktionstag für Mädchen „Girls Day“ durchgeführt, inzwischen auch „Boys Day“, denn auch Jungen fühlen sich oftmals von Berufen abgeschreckt, die vermeintlich als weiblich gelten. „Das ist doch kein Job für Frauen“ – solchen Vorurteilen soll in dieser Woche wieder der „Girls Day“ entgegenwirken und Mädchen Berufe näherbringen, in denen Männer bisher in der Mehrheit sind – vom Programmieren bis zur Schreinerei. Umgekehrt schnuppern Jungs beim „Boys Day“ in vermeintlich weibliche Branchen. Initiativen wie diese gibt es viele – aber die Geschlechtertrennung auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist nach wie vor hoch und in den vergangenen zehn Jahren nur wenig zurückgegangen. Deutlich mehr als die Hälfte aller Beschäftigten arbeitete einer Studie des IAB zufolge 2012 bis 2019 in „geschlechtstypischen“ Berufen.

SWR: Klimaflüchtlinge – Ein Fall fürs Asylrecht? (27.04.2024)
Zu heiß, zu trocken, überschwemmt – ein Drittel aller Menschen könnten bis zum Ende des Jahrhunderts die Heimat verlieren. Verdienen sie dann internationalen Schutz?

DLF: Wie sich Pflegekräfte aus Namibia in Düsseldorf zurechtfinden (26.04.2024)

DLF: Gewerkschaften – Der lange Kampf ums Arbeitsrecht (25.04.2023)
Gewerkschaften sind vor allem dann in den Schlagzeilen, wenn sie zu Streiks aufrufen oder Tarifverhandlungen ins Stocken geraten. Historisch haben sie bedeutenden Anteil an der Durchsetzung von Arbeitsrechten. Doch bis dahin war es ein langer Weg.

DLF: Arbeitsmigration – Gewinn oder Verlust für Wirtschaft und Staat? (25.04.2024)
Die Zuwanderungsdebatte wird oft populistisch geführt. Während die Aufnahme von Geflüchteten primär aus humanitären Gründen geschieht und nicht auf Gewinn abzielt, ist die Situation bei der Arbeitsmigration komplexer.

WDR: Beruf Bäuerin – Arbeiten bis zu Belastungsgrenze (25.04.2024)
Frauen in landwirtschaftlichen Betrieben arbeiten viel, aber ihre finanzielle Situation ist oft prekär. Traditionelle Geschlechterrollen bestimmen häufig noch den Alltag. Angelika Gördes-Giesen hat mit Bäuerinnen in NRW über ihr Leben und ihre Arbeit gesprochen.

NDR: Kitas am Limit – was läuft falsch in der Kinderbetreuung? (25.04.2024)
Fachkräftemangel, Krankheitswellen, überforderte Erzieher, kurzfristig geschlossene Kitas – für viele Eltern ein typisches Szenario. Was muss passieren, damit es besser wird?

Deutschlandfunk Kultur: Sozialunternehmerin Zarah Bruhn – Starthilfe für Geflüchtete (25.05.2025)
Zarah Bruhn wollte als Investmentbankerin Karriere machen. Doch seit 2015 ist es ihre Berufung, Geflüchtete in Arbeit zu bringen. Das lohnt sich auch für die Gesellschaft, sagt die Beauftragte für Soziale Innovationen im Bundesbildungsministerium.

Deutschlandfunk Kultur: Nationalsozialismus – Auf den Spuren der „Deutschen Arbeitsfront“ (24.04.2024)
Anerkennung, Sozialbauten und langfristig einen Volkswagen: Das versprach die „Deutsche Arbeitsfront“. Eingelöst hat sie davon nur wenig – populär blieb sie trotzdem, auch über das Ende des Regimes hinaus.

NDR: 30 Jahre Pflegeversicherung – ist das System am Ende? (23.04.2024)
Gäste: Prof. Dr. Thomas Klie, Leiter der AGP Sozialforschung & Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung, Evangelische Hochschule Freiburg; Stefan Rehm, Vorstand Diakonie Hamburg und
Kordula Schulz-Asche, Bundestagsfraktion der Grünen, Berichterstatterin für Pflege- und Altenpolitik, Mitglied im Gesundheitsausschuss

Systemrelevant: 75 Jahre Tarifvertragsgesetz (23.04.2024)
WSI-Direktorin Bettina Kohlrausch und Thorsten Schulten geben uns einen Hintergrund zu 75 Jahre Tarifvertragsgesetz.

DLF: Pflegeökonom: Technik findet nicht den Weg in den Alltag (23.04.2024)
Digitale Technik in der Pflege stehe noch ganz am Anfang, sagt Pflegeökonom Heinz Rothgang. Das ist auch ein Grund dafür, dass oft am Bedarf vorbei entwickelt werde. Dabei gäbe es Bereiche, in denen Digitalisierung sinnvoll und nützlich wäre.

Deutschlandfunk Kultur: Recht auf Ganztag – zum Stand der Umsetzung in Deutschland (23.04.2024)

HR: Wie krank ist das System? 30 Jahre Pflegeversicherung (22.04.2024)
Wenn Menschen pflegebedürftig werden, reicht das Geld oft vorne und hinten nicht – trotz Pflegeversicherung. Das System müsste eigentlich generalsaniert werden, aber dazu fehlt offenbar der politische Wille. Mit welchen Problemen sind Pflegebedürftige und ihre Angehörigen konfrontiert? Und wie könnte ein sinnvoller Umbau der Pflegeversicherung aussehen?

DLF: Türkische Fachkräfte streben nach Deutschland (22.04.2024)
Ärztinnen, Pflegekräfte, Ingenieure: Die Deutschkurse am Goethe-Institut in Istanbul sind voll mit jungen Fachkräften, die auswandern möchten. In Deutschland hoffen sie auf bessere Arbeitsbedingungen und ruhigere politische Verhältnisse.

DLF: Hamburg – Sozialkaufhäuser müssen schließen (22.04.2024)

DLF: Klimawandel – Wie sich Paris auf steigende Temperaturen vorbereitet (22.04.2024)
Wenn die Temperaturen im Sommer über 50 Grad steigen, könnte das Leben in Paris schon bald schwer erträglich werden. Die Politik will nun gegensteuern, etwa mit einem unterirdischen Kältenetz, das schon jetzt Krankenhäuser und Pflegeheime kühlt.

DLF: Hass gegen Einsatzkräfte – Wenn der Respekt verloren geht (20.04.2024)
Sie werden beschimpft, bedroht, attackiert: Früher begegnete man Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst mit Respekt. Heute müssen sich immer mehr Einsatzkräfte und Beschäftigte im öffentlichen Dienst vor Übergriffen schützen. Was hat sich geändert?

Systemrelevant: Die Reform der Kindergrundsicherung (19.04.2024)
WSI Direktorin Bettina Kohlrausch, Irene Becker und Jan Brülle besprechen die Reform der Kindergrundsicherung und was für ein teilhabendes Leben notwendig ist.

SWR: Förderbedarf – Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung (19.04.2024)
Menschen mit einer Lernbehinderung können selten ihren Beruf frei wählen, meist arbeiten sie in „Werkstätten für behinderte Menschen“ (WfbM). Diese sollen für den ersten Arbeitsmarkt rehabilitieren. Doch weniger als ein Prozent der rund 300.000 Werkstattbeschäftigten wechselt in ein reguläres Arbeitsverhältnis. Möglichkeiten für inklusive Arbeitsverhältnisse außerhalb der Werkstätten gibt es. Woran liegt es, dass sie kaum genutzt werden? Und wie kann Teilhabe im Arbeitsleben gelingen? Eine Spurensuche in der Praxis.

WDR: Neue Präsidentin des Bundessozialgerichts – Christine Fuchsloch (19.04.2024)
„Von der künstlichen Befruchtung bis zur Bestattung – überall geht es um sozialrechtlich relevante Belange“, sagt Christine Fuchsloch. Die Richterin ist seit März Präsidentin des Bundessozialgerichts und bekannt für klare Worte.

Tagesschau Zukunfts-Podcast: Bessere Schulen? Was dann? (18.04.2024)
Mal angenommen, wir haben bessere Schulen. Noch hängt Bildung stark vom Elternhaus ab. Wie klappt es mit gleichen Chancen für alle? Und was müssen wir für die Zukunft lernen? Ein Gedankenexperiment.

rbb: Debatte um Zeitarbeit in Kitas (16.04.2024)
Zeitarbeit in der Kita – das kann Personalprobleme mindern. Die perfekte Lösung bietet sie aber auch nicht: Schließlich geht es um einen pädagogischen Beruf – um Kinder. 

HR: Was gelernt? Corona und die Folgen (15.04.2024)
2023 hat die WHO den Corona-Notstand offiziell für beendet erklärt. Doch so richtig vorbei ist die Pandemie noch nicht. Nicht nur, weil man sich nach wie vor mit den Viren anstecken kann. Gerade wird auf politischer Ebene debattiert, ob und wenn ja, wie die Coronapolitik aufgearbeitet werden soll. Eine Debatte, die auch geprägt ist von gegenseitigen Vorwürfen, was hätte besser laufen können. Dann gibt es natürlich auch die Betroffenen, die unter den Langzeitfolgen leiden. Long-Covid gibt der Medizin noch viele Rätsel auf und offen ist auch, ob wir für kommende Pandemien gerüstet sind. Klar ist dagegen, an Corona scheiden sich die Geister. Die Gesellschaft scheint sich hier ganz extrem an der Frage der individuellen Freiheit gespalten zu haben, dem vielbeschworenen Gedanken der solidarischen Gemeinschaft zum Trotz. Was haben wir aus der Pandemie gelernt? Darüber sprechen wir mit unserem Kollegen aus dem ARD-Hauptstadtstudio, der Oberärztin Dr.Nina Kollmar, der Leiterin des einzigen Long Covid-Kompetenzzentrums in Hessen am Klinikum Kassel, dem Virologen Martin Stürmer und dem Philosophen und Buchautor Philipp Schink. 

SWR: Wirtschaftswissenschaftler und Gesundheitsökonom Wolfgang Greiner: Sind die Reformen im deutschen Gesundheitssystem der richtige Weg? (15.04.2024)
Das deutsche Gesundheitssystem steht in der Kritik: Zu teuer, zu ineffizient und vor allem zu wenig an den Patienten orientiert. In den letzten Jahren gibt es aus den Reihen der Politik in Bund und Ländern nicht zuletzt deshalb immer mehr Bestrebungen, das Gesundheitssystem in Teilen zu reformieren. Das größte und bekannteste Reformprojekt: Die Krankenhausreform von Gesundheitsminister Lauterbach. Sie betrifft vor allem den stationären Bereich. Aber auch im ambulanten Versorgungsbereich wird viel diskutiert: Änderungen im Budgetierungssystem, Digitalisierung von Rezepten und Gesundheitsakten und ganz aktuell die Forderung nach strengeren Regeln bei den sogenannten „IGeL-Leistungen“ in den Arztpraxen sind die Ergebnisse. Wolfgang Greiner ist Gesundheitsökonom an der Universität Bielefeld. Der ausgebildete Bankkaufmann und studierte Wirtschaftswissenschaftler hat seine Forschungsarbeit der Gesundheitsökonomie gewidmet. Bis 2023 war er Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen. Welche Auswirkungen werden geplante Reformen auf die Qualität unserer Gesundheitsversorgungen haben? Lösen mehr Digitalisierung und Neuordnungen von Abrechnungsstrukturen wirklich die Versorgung derjenigen, die sie am dringendsten benötigen?

WDR: Sylwia Rother kocht für Menschen in Armut (22.04.2024)
Vielleicht machen Sie am Sonntag einen Ausflug? Bei Sylwia Rother aus Herne ist das anders. Sie verbringt ihren Sonntag in der Küche und kocht ehrenamtlich für Obdachlose. Abends verteilt sie das Essen am Dortmunder Hauptbahnhof.

Deutschlandfunk Kultur: Umverteilung. Mögliche Wege zu mehr Steuergerechtigkeit (20.04.2024)
Die Kluft zwischen Arm und Reich wird in Deutschland immer größer: Die reichsten zehn Prozent der Bevölkerung besitzen rund 60 Prozent des Vermögens, dagegen ist jeder Fünfte von Armut betroffen. Der Ruf nach mehr Steuergerechtigkeit wird lauter.

BR: Aicha hat’s geschafft! Wie Kinder und Jugendliche aus der Armut kommen (18.04.2024)
Rund ein Viertel der Kinder und Jugendlichen in Deutschland sind von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Das Schlimmste: Armut wird weiter vererbt. Je niedriger der Bildungsstand der Eltern, desto wahrscheinicher, dass auch die Kinder als Erwachsene arm bleiben. Aicha ist 24 Jahre und kommt aus hochbelasteten Verhältnissen, aber sie ist der Armutsspirale entkommen. Ein renommiertes Sozialprojekt im Münchner Norden, stärkt sie dabei seit vielen Jahren.

DLF: Migrationspolitik – Australiens Regierung forciert die Einwanderung (18.04.2024)
Die Einwanderungszahlen nach Australien steigen sprunghaft. Die Labor-Regierung will die Einwanderung von Arbeitskräften gezielt vorantreiben, um die Wirtschaft anzukurbeln. Doch das Anwachsen der Bevölkerung bringt einige Probleme mit sich.

DLF: Systemsprenger – Schwierige Versorgung auf dem Land (18.04.2024)

Deutschlandfunk Kultur: Soziale Spaltung – Wo Arm und Reich besonders getrennt leben (18.04.2024)
Beispiel Schwerin in Mecklenburg-Vorpommern.

BR: Altenpflege auf dem Bauernhof (17.04.2024)
Viele Familien, insbesondere die Frauen auf den Bauernhöfen, pflegen ihre Angehörigen zuhause – oft bis zum Schluss. Dank ihrem Engagement gelingt es, die pflegebedürftigen Altenteiler mitten im Leben zu halten.

DLF: Gefängnisse in Belgien – Überlaufen und bestreikt (17.04.2024)

WDR: „Housing First“ – Wohnungen für Obdachlose (15.04.2024)
Der Düsseldorfer Verein „Housing First“ hat schon 50 Wohnungen an Obdachlose vermittelt. Projekt-Mitarbeiterin Alena Hansen erklärt im Gespräch, warum der Verein die Wohnungen ohne Bedingungen vergibt und Obdachlose dadurch andere Probleme wie Sucht in den Griff bekommen.

WDR: Eine der letzten Diakonissen (15.04.2024)
Diakonissen, wörtlich „Kirchendienerinnen“, sind Frauen, die hilfsbedürftigen Menschen helfen. Schwester Brigitte ist die letzte aktive Diakonisse in Detmold im Kreis Lippe. Sie hat sich dafür eingesetzt, dass in einem Museum an die Zeit der Diakonissen erinnert wird.

DLF: Gesellschaft ohne Wärme – Die Renaissance der Gemeinschaftsideologie (14.04.2024)
Je zersplitterter die Gesellschaft, je individualistischer die Lebensführung, desto stärker das Bedürfnis nach Gemeinschaft, nach einer echten und tragenden Verbindung zwischen Individuen. Diese verständliche Sehnsucht hat jedoch auch Schattenseiten. Von Stefan Kühl

DLF: Land im Glück: Warum die Menschen in Finnland so zufrieden sind (13.04.2024)

SWR: Wie sich Bildung messen lässt und besser wird (13.02.2024)
Gute, individuell erhobene und vernetzte Daten könnten die Leistungen von Schülern verbessern. Länder wie Kanada oder Estland haben Systeme etabliert, die auch auf Deutschland übertragbar wären.

Deutschlandfunk Kultur: Corona-Aufarbeitung – Welche Lehren kann man aus der Pandemie ziehen? (13.04.2024)
2023 wurden letzte Corona-Maßnahmen eingestellt. Drei Pandemiejahre haben Spätfolgen: Long Covid, psychische Erkrankungen und Spaltungstendenzen in der Gesellschaft. Zwei Mediziner diskutieren, was man daraus lernen kann.

DLF: Geschichte der Pflege – Wie Fürsorge zum Beruf wurde (11.04.2024)
In Deutschland gibt es zu wenig Pflegekräfte. Das wird noch schlimmer, wenn die Babyboomer alt und gebrechlich werden. Der Pflegeberuf wird oft unterschätzt: Lange Zeit waren es Ehefrauen und Töchter, die diese Arbeit still und gratis erledigten.

Deutschlandfunk Kultur: Inobhutnahme (1/2): Eine Belastung für Kinder, Eltern und Jugendamt (08.04.2024)
Um Kinder und Jugendliche zu schützen, kann das Jugendamt sie aus Familien herausholen. Nie geschah dies häufiger als heute. Für viele Heranwachsende sind solche Inobhutnahmen ein traumatisches Ereignis – selbst für jene, die sie eingefordert haben.
Deutschlandfunk Kultur: Inobhutnahme (2/2): Raus aus der Familie – und dann? (08.04.2024)
Wenn Jugendämter Kinder und Jugendliche aus ihrer Familie „entnehmen“, leben die Betroffenen meist zunächst in „Inobhutnahmegruppen“. Doch es fehlen Fachkräfte und damit Plätze zur Unterbringung. Oft müssen die Ämter bundesweit nach Lösungen suchen.

SWR: Hilft Zuwanderung gegen den demografischen Wandel? „Wir werden immer älter und bekommen immer weniger Kinder“ (07.04.2024)
Wird es künftig immer mehr Ältere geben und zu wenige Junge? Um diese Frage geht es im SWR Science Talk mit Ralf Caspary und dem Bevölkerungsforscher Sebastian Klüsener.

Deutschlandfunk Kultur: Geflüchtete in Albanien – Der geparkte Mensch (07.04.2024)
Albanien nimmt immer wieder Menschen auf, die in den USA und Europa unerwünscht sind. Nun sollen auch noch Zehntausende Geflüchtete in Lagern interniert werden. Langsam regt sich Widerstand in dem Land, dessen Jugend selbst in Scharen auswandert.

DLF: Care-Arbeit – Bausteine für eine fürsorgliche Gesellschaft (06.04.2024)
Care- und Sorgearbeit ist die Basis von Leben und Gesellschaft. Doch Menschen, die diese Aufgaben übernehmen, erfahren wenig finanzielle und ideelle Wertschätzung. Welche Folgen hat das? Und wie könnte es besser laufen? Eine Spurensuche.

Deutschlandfunk Kultur: Cannabis-Freigabe – Was erlaubt die Teil-Legalisierung, was nicht? (06.04.2024)
Befürworter der Cannabis-Freigabe freuen sich, dass Kiffen nicht mehr kriminalisiert wird. Doch wo liegen Grenzen? Gegner sehen unter anderem einen mangelnden Kinder- und Jugendschutz. Zwei Experten aus Pro- und Contra-Lagern diskutieren mit Hörern.

Deutschlandfunk Kultur: Unterbringung von Flüchtlingen – Berlin baut Großunterkünfte aus (05.04.2024)

DLF: Aufgeblasener Sozialstaat – was ist dran? Interview mit Katja Rietzler, IMK (04.04.2024)

SWR: So können Pflegeberufe wieder attraktiv werden. Christine Vogler, Pflegerats-Präsidentin (03.04.2024)
Während der Corona-Pandemie wurden sie beklatscht und sind eine tragende Säule unserer Gesellschaft. Doch fehlen in Deutschland derzeit mindestens 200.000 Pflegekräfte. Wegen der zunehmenden Alterung der Gesellschaft werden es in den kommenden Jahren noch sehr viel mehr sein. Chronische Überlastung, Zeitdruck, zu wenig Geld für zu viel Leistung und fehlende Anerkennung sind Gründe, warum mehr und mehr Pflegekräfte ihren Beruf verlassen. Wie sehen Maßnahmen aus, die den Pflegeberuf attraktiv machen? Wie sieht eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen aus und wie lassen sich junge Menschen für den Beruf in der Pflege gewinnen? Wie sieht die Zukunft der Pflege aus? Über all dies sprechen wir mit Christine Vogler, der Präsidentin des Deutschen Pflegerats. Sie stammt aus Stuttgart, machte in Berlin eine Ausbildung zur Krankenschwester und studierte Diplom-Pflegepädagogik. Seit 2020 ist Christine Vogler Geschäftsführerin am BBG-Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe. Sie wurde als Pflegemanagerin des Jahres 2022 ausgezeichnet und ist Präsidentin des Deutschen Pflegerats.

WDR: Worauf die Generation Z bei der Berufswahl schaut (03.04.2024)
Faul, unmotiviert, übertrieben anspruchsvoll: Solche Vorwürfe hört und liest man häufig über die sogenannte Generation Z – also die jungen Menschen, die derzeit auf den Arbeitsmarkt kommen. Was ist dran an dieser pauschalen Kritik?

DLF: Gefrustet und unterbezahlt: Werkstatt-Lehrkräfte an Berufsschulen (03.04.2024)

Deutschlandfunk Kultur: Arbeitsbedingungen – Wie der Pflegeberuf attraktiver werden kann (02.04.2024)
Allein im Land Bremen könnten 1500 Fachkräfte wieder in den Pflegeberuf einsteigen – wenn die Bedingungen stimmen. Wie genau diese guten Bedingungen sein müssten, wird nun im Rahmen eines mehrjährigen Modellprojekts untersucht. Ein Zwischenbericht.

DLF: Seit 105 Jahren Schulpflicht in Deutschland (02.04.2024)

SWR: Medikament nicht lieferbar – Wer sichert die Versorgung? (02.04.2024)
Wenn die Gewinne sinken oder Grundstoffe schwer zu beschaffen sind, ziehen sich Pharmafirmen vom Medikamentenmarkt zurück. Deutschland und die EU müssen die Versorgung trotzdem sichern.

DLF: Gesellschaftliche Krisen – Warum der Blick auf lokale Konflikte so wichtig ist (28.03.2024)
Warum werden an manchen Orten Geflüchtete abgelehnt und an anderen nicht? Im Lokalen lässt sich nach den persönlichen Perspektiven und damit wichtigen Gründen gesellschaftlicher Konflikte graben – ein Weg zur Bewältigung von Krisen.

SWR: Prof. Rainer Schlegel, Ex-Präsident des Bundessozialgerichts – Wie bewahren wir die soziale Sicherheit in Deutschland? (28.03.2024)
Fast 40 Jahre hat sich Prof. Rainer Schlegel in der Sozialgerichtsbarkeit engagiert. Die vergangenen zehn Jahre als Vize- und Präsident des Bundessozialgerichts. Das Bundessozialgericht ist für uns alle entscheidend, da dessen Urteile häufig weite Bevölkerungsteile in existenzieller Weise betreffen. So entscheidet das BSG über Streitigkeiten auf dem Gebiet der sozialen Sicherheit, zu dem die Kranken- und Pflegeversicherung als auch Renten- und Künstlersozialversicherung gehören. Bereiche, die Millionen Menschen betreffen, aber, so warnt Rainer Schlegel: „Die Anzahl der Lehrstühle, an denen zumindest auch Sozialrecht gelehrt wird, hat drastisch abgenommen.“ Rainer Schlegel ist für klare Worte bekannt und hat sich nie gescheut, Missstände zu benennen. So sagt er: „Wir pflegen im Bereich Gesundheit und Soziales stark den Solidaritätsgedanken, den viele aber nur noch im Sinne von Umverteilung verstehen. Die Zusammenhänge zwischen Wirtschaft und dem Wohlergehen des Sozialstaats haben viele jedoch nicht hinreichend im Blick oder gar nicht verstanden.“ Wie muss sich der Sozialstaat für die Zukunft aufstellen?

WDR: Lösungen für die Migration – Gerald Knaus (28.03.2024)
„Steuerung und Kontrolle“: Der Migrationsforscher Gerald Knaus hat Vorschläge, um irreguläre Einwanderung zu begrenzen, ohne dabei das Asylrecht auszuhebeln. Die größten Risiken für neue massenhafte Migration sieht Knaus im Moment in Europa.

WDR: Über den prekären Alltag an NRW-Schulen (26.03.2024)
Wer Schulkinder hat, kann ein Lied davon singen, wer Schülerin oder Schüler ist, erst recht: vom Lehrkräfte-Mangel im Land. Jenni von Massow berichtet über den Alltag an den Schulen in NRW – und erste Ansätze, wie es besser laufen könnte.

DLF: Streit ums Bürgergeld – Notwendige Reform oder Angriff auf den Sozialstaat? (25.03.2024)
Die CDU lehnt das Bürgergeld in seiner jetzigen Form ab. Vor allem „Totalverweigerer“, die ohne sachlichen Grund eine zumutbare Arbeit ablehnen, sind der Partei ein Dorn im Auge. Sie schlägt eine neue Form der Grundsicherung vor. Ist das notwendig? Gäste: Jens Peick, MdB, SPD, Berichterstatter Bürgergeld der SPD-Bundestagsfraktion; Jana Schimke, MdB, CDU, stellvertretende Vorsitzende der CDU-Mittelstandsvereinigung; Prof. Enzo Weber, Arbeitsmarktforscher, Leiter des Forschungsbereichs Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen beim Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung IAB

Deutschlandfunk Kultur: Bürokratie: Ist das wichtig – oder kann das weg? (25.03.2024)
Viele Menschen hegen eine tiefe Abneigung gegen Verwaltungen: Formularberge, lange Bearbeitungszeiten und unzählige Regelungen machen uns das Leben schwer. Auch Politiker fordern, Bürokratie müsse abgebaut werden. Wie viel davon brauchen wir wirklich?

Deutschlandfunk Kultur: Der Einsamkeitslotse – Ein Handwerker mit neuer Berufung (24.03.2024)
Für Menschen, die allein leben, ist er oft der einzige Ansprechpartner: Sylvio Böhm hat als Einsamkeitslotse einer Wohnungsgesellschaft in Erfurt immer ein offenes Ohr für Mieterinnen und Mieter. Der gelernte Handwerker fand so seine Berufung.

DLF: Von der Werkstatt für Behinderte auf den ersten Arbeitsmarkt (21.03.2024)

HR: Was haben wir geschafft? Geflüchtete in Deutschland (21.03.2024)
“Wir schaffen das!” hat die damalige Kanzlerin Angela Merkel gesagt, als sehr viele Menschen vor dem Bürgerkrieg in Syrien geflüchtet sind und viele bis nach Deutschland kamen. Das ist nun bald 10 Jahre her. An der grundsätzlichen Problematik hat sich nichts geändert. Die Menschen, die Schutz in Deutschland suchen, brauchen Wohnraum, Ausbildung, Arbeit, eine Perspektive. Die Sprachbarriere ist für viele ein schwer zu überwindendes Hindernis, kulturelle Unterschiede stehen der Integration im Wege. Wie viel ist erreicht worden, schaffen wir das? Darüber sprechen wir mit einer jungen Syrerin, die inzwischen studiert und ein Buch über ihre Erfahrungen geschrieben hat, mit Mariam Zachow, Integrationsdezernent Kreis Marburg-Biedenkopf, mit der Migrationsforscherin Birgit Glorius und der Arbeitgeberin und Chefin des Outdoor-Ausrüsters „VAUDE“, Antje von Dewitz

DLF: Ukrainische Geflüchtete – Wie Berlin neue Pflegekräfte gewinnt (21.03.2024)

Tagesschau Zukunfts-Podcast: Weniger arbeiten? Was dann? (21.03.2024)
Mal angenommen, wir arbeiten weniger. Sind wir mit mehr Freizeit glücklicher? Und wer macht dann die übrige Arbeit? Können KI und Digitalisierung dabei helfen? Ein Gedankenexperiment.

DLF: Politische Ansichten – Was ist rechts? (21.03.2024)
Seit Monaten demonstrieren hierzulande Menschen „gegen rechts“. Dabei ist die Rechte Teil der politischen Kultur aller großen Demokratien. Wie sind rechte Parteien entstanden? Und wo hört Konservatismus auf und beginnt rechtsextreme Ideologie?

Deutschlandfunk Kultur: Arbeiten trotz Rente – Existenzangst oder Spaß? (18.03.2024)
Rund 1,5 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland stocken die Rente mit bezahlter Arbeit auf. Ein Drittel von ihnen muss dazuverdienen, um über die Runden zu kommen. Doch es gibt noch andere Gründe, warum Menschen trotz Rente weiterarbeiten.

WDR: Verkürzte Betreuungszeiten – Eltern am Limit (18.03.2024)
Personalmangel und ein hoher Krankenstand führen zu verkürzten Betreuungszeiten in Kitas, oft dauerhaft. Für Eltern heißt das: Sie können selbst weniger arbeiten und verdienen weniger Geld – so wie ein Vater in Köln.

BR: Ohne Schulabschluss droht Armut – vor allem Jungen mit Migrantionshintergrund brechen ab (15.03.2024)
Jan, 15, hat seinen Quali an einer Münchner Mittelschule nicht geschafft, wiederholt die Klasse, hat schlechte Noten. Der Junge, dessen Familie aus Bosnien stammt, wird allerdings von einer Sozialarbeiterin des JADE-Projekts betreut. Er soll auf jeden Fall einen Schulabschluss schaffen. Nahezu 50.000 Jugendliche in Deutschland werfen jährlich hin – die Mehrzahl sind Jungen mit Migrationshintergrund. Für sie persönlich bedeutet das ein Armutsrisiko, und die deutsche Volkswirtschaft kann sich solche negativen Karrieren auch nicht leisten.

SWR: Alterndes Japan – Szenen aus einem Land im Umbruch (15.03.2024)
Japans Bevölkerung schrumpft rasant. Die Geburtenrate ist niedrig. Arbeitskräfte fehlen, die wirtschaftliche Produktivität geht zurück. Doch es gibt hier und da Auswege aus der Krise.

SWR: Bernd Siggelkow, Gründer der „Arche“ – So schlimm ist Kinderarmut in Deutschland (13.03.2024)
Vor fast 30 Jahren gründete der Theologe Bernd Siggelkow das Kinder- und Jugendhilfswerk „Die Arche“. Sein Ziel: den Jüngsten das zu geben, was er selbst nicht hatte – Zuwendung, Geborgenheit und Hoffnung. Siggelkows Eltern trennten sich, als er sechs Jahre alt war. Seine eigenen Erfahrungen haben ihm später dabei geholfen, Kinder zu verstehen. „Die Arche“ bietet an über 30 Standorten täglich bis zu 7.000 Jugendlichen etwa ein Mittagessen und Hausaufgabenbetreuung an. Aktuell wirft Siggelkow der Politik Versagen beim Thema Kinderarmut vor. Mehr als vier Millionen Kinder lebten in Deutschland in finanzieller Armut. Die Kindergrundsicherung der Ampel nennt er „einen Witz“. Die Bundesregierung subventioniere „alles Mögliche“ und spare bei, aus seiner Sicht, dem Wichtigsten – den Kindern. Siggelkow fordert mehr Geld und bessere Bildungschancen für die Jugend.

WDR: Jung. Kriminell. Erziehbar? (13.03.2024)
Seit über 100 Jahren gibt es in Deutschland das Jugendgerichtsgesetz. Es regelt, dass bei kriminellen Jugendlichen der Erziehungsgedanke im Mittelpunkt steht. Doch immer häufiger werden härtere Strafen gefordert. Wäre das wirklich der richtige Weg? Oder hat sich der Fokus auf Erziehung bewährt?

Deutschlandfunk Kultur: Rettungsdienst – Die Notfallversorgung hängt am Tropf (12.03.2024)
Bundesweit 8,4 Milliarden Euro haben die Krankenkassen 2022 für den Rettungsdienst ausgegeben. Trotzdem krankt das System an vielen Stellen, etwa bei der Ausbildung oder der digitalen Vernetzung. Das soll sich ändern.

DLF: Altenpflege in Spanien – Wenig gelernt aus der Coronapandemie (11.03.2024)
Aufnahmestopp in Krankenhäusern, keine Besuche, Triage: Für alte Menschen war die Coronapandemie mit besonderen Härten verbunden. In Spanien sind die Lehren aus dieser Zeit bisher kaum gezogen: Personalmangel und Finanznot belasten die Altenpflege.

Deutschlandfunk Kultur: Duisburg-Marxloh – Das schwere Los bulgarischer Leiharbeiter (11.03.2024)

DLF: Langzeitstudie – Soziale Ungerechtigkeit tötet in großem Stil (10.03.2024)
Je besser Job und Gehalt eines Menschen sind, desto höher ist seine Lebenserwartung. Das zeigen Studien des Epidemiologen Michael Marmot. Er widerlegt damit gängige Klischees über Stress und Sterblichkeit – und stellt Forderungen an die Gesellschaft.

SWR: Jobabbau trotz Fachkräftemangel – immer mehr Firmen streichen Stellen (09.03.2024)
BASF, Bayer, ZF, Bosch, Conti, Miele: Die Liste der Unternehmen, die Stellen abbauen wollen, wird länger. Es geht um tausende Jobs. Unternehmen reduzieren Arbeitsplätze oder verlagern sie ins Ausland. Einerseits. Anderseits aber herrscht in vielen Branchen auch Fachkräftemangel: In Berufen rund um die Klimawende und oder für die Digitalisierung werden dringend Mitarbeitende gesucht. Was bedeutet das für die Beschäftigten? Müssen sie sich auf neue Jobs einstellen? Und wie werden sie qualifiziert für neue Anforderungen?

DLF: Vernetzte Gesundheit – Die digitale Patientenakte in den USA (08.03.2024)
2025 sollen in Deutschland alle gesetzlich Versicherten eine elektronische Patientenakte bekommen. In den USA gehören Arztbriefe, Überweisungen zu Fachärzten oder schwer zu entziffernde Rezepte bereits seit längerem der Vergangenheit an.

SWR: Marsch, zurück ins Büro! Wird Homeoffice zum Auslaufmodell? (07.03.2024)
Während der Corona-Pandemie war das Arbeiten von zuhause für viele der Normalfall. Schluss mit der lästigen Pendelei, mehr Raum für eine gute Work-Life-Balance. Firmengebäude wurden abgestoßen, Büroflächen verkleinert. Doch das alles scheint vorbei zu sein. Immer mehr Chefs rufen Ihre Mitarbeiter zurück in die Büros. Das sorgt für viel Unmut und Unruhe in den Belegschaften. Warum diese Rückholaktion? Welche unternehmerischen Motive stecken dahinter? Und: Wie werden wir in Zukunft arbeiten? Doris Maull diskutiert mit Dr. Andrea Hammermann – Expertin für Arbeitsbedingungen und Personalpolitik, IW Köln, Wolf Lotter – Autor und Essayist, Prof. Dr. Florian Kunze – Leiter „Future of Work Lab”, Uni Konstanz.

DLF: Umfragen – Lässt sich von einigen Menschen auf alle schließen? (07.03.2024)
Ob Sonntagsfrage oder Studie – die Antworten von wenigen Leuten sollen Auskunft über die Einstellungen von sehr vielen geben. Das theoretische Fundament repräsentativer Umfragen ist schon über 125 Jahren alt. Vielleicht wird es Zeit für ein Update.

Deutschlandfunk Kultur: Als die britischen Kumpel gegen Thatcher verloren (06.03.2024)
Ein Jahr dauerte in England die Auseinandersetzung um die Schließung von Minen. Die Arbeiter standen 1984/85 nicht geschlossen hinter dem Streik – und auch 40 Jahre später besteht die Spaltung zwischen Streikbefürwortern und -kritikern fort.

Systemrelevant: Ein Element zur Stärkung der Tarifbindung (05.03.2024)
HSI Direktor Ernesto Klengel spricht über die konditionierte Allgemeinverbindlicherklärung und warum diese als Instrument zur Festigung der Tarifbindung gelten kann.

WDR: Die Justiz und die Suizidhilfe (04.03.2024)
Der Arzt Johann Spittler half 2020 einem psychisch Kranken bei der Selbsttötung. Das ist straffrei möglich, solange der Betroffene aus freiem Willen zu sterben beschließt. Das Landgericht Essen musste entscheiden, ob Oliver H. dazu in der Lage war.

DLF: Berufssprachkurse sollen Geflüchtete schneller in Jobs bringen (04.03.2024)

rbb: Politologe: „Ungesteuerte Zuwanderung funktioniert nicht“ (04.03.2023)
Eine Studie aus den Niederlanden sagt das Ende des Wohlfahrtsstaates voraus, sollte es zu einer unbegrenzten Einwanderung in das Land kommen. Das könne man durchaus auf Deutschland übertragen, sagt Migrationsforscher Stefan Luft.

Deutschlandfunk Kultur: Sorge vor Nachteilen für Patienten: Wenn Investoren Arztpraxen übernehmen (04.03.2024)

DLF: Krieg in der Ukraine – Wie Geflüchtete in Deutschland leben und arbeiten (04.03.2024)
Zwei Jahre nach dem russischen Angriff auf die Ukraine lebt ein Großteil der Geflüchteten in Deutschland inzwischen in einer eigenen Wohnung. Arbeit haben bislang jedoch eher wenige Erwachsene gefunden. Welche Perspektiven und Wünsche haben sie?

SWR: Mut und Glaube – „Gastarbeiterinnen“ in Deutschland (03.03.2024)
In Zeiten des Wirtschaftswunders rief Deutschland nach Arbeitskräften aus dem Ausland. Es kamen auch viele Frauen. Kirchen und Wohlfahrtsverbände unterstützten sie. Viele verließen ihre Eltern, Ehemänner und Kinder, um die Existenz ihrer Familie zu sichern. Die ersten „Gastarbeiterinnen“ kamen in den 50er Jahren aus Italien. Später folgten Frauen aus Spanien, Griechenland oder der Türkei. Silva Burrini betreute für die Caritas in Freiburg vor allem Arbeitskräfte aus katholischen Gegenden. Andere wurden von der Diakonie und der Arbeiterwohlfahrt beraten. Schlechte Bezahlung, Fremdenhass und Heimweh machten ihnen das Leben schwer, aber ihr Glaube gab ihnen Kraft. Doch wer erinnert sich heute an ihre Leistungen? Und wie steht es um eine Anerkennungskultur?

WDR: Verstörende Pflege – Angelika Zegelin (01.03.2024)
Patienten weitgehend sich selbst überlassen, kaum Ansprache durch Pflegepersonal: Angelika Zegelin wurde an der Hüfte operiert. Was die renommierte Pflegewissenschaftlerin während ihrer Nach-Behandlung im Krankenhaus erlebte, hat sie tief verstört.

BR: Fünf Jahre Teilhabechancengesetz – Was hat es gebracht? (29.02.2024)
Das Teilhabechancengesetz trat zum 1. Januar 2019 in Kraft. Es sollte denen, die schon lange arbeitslos sind, neue Perspektiven eröffnen. Wobei zum „harten Kern“ der Langzeitarbeitslosen Menschen zählen, die bereits seit 7 Jahren oder länger keiner geregelten Arbeit mehr nachgehen. Für sie sah das neue Gesetz erstmals eine 5-jährige Förderung mit hohen Lohnkostenzuschüssen für die Arbeitgeber vor. Unser Reporter Walter Kittel berichtete bereits 2019 über die Einführung des Gesetzes und wollte jetzt wissen, wie sich die Betroffenen entwickelt haben.

WDR: Care-Arbeit sichtbarer machen – Paula-Irene Villa Braslavsky (29.02.2024)
Zu wenig Zeit, zu wenig Geld, zu ungerecht verteilt: Die Care-Arbeit steckt in der Krise. Die Soziologin Paula-Irene Villa Braslavsky über die Ursachen dahinter und Ideen für eine care-freundlichere Gesellschaft.

Systemrelevant: Equal Care Day – Wie steht es um sorgende Männer? (28.02.2024)
Bettina Kohlrausch und Eileen Peters diskutieren mit Marco Herack aus Anlass des Equal Care Day und des Internationalen Frauentags über die Verteilung von Sorgearbeit und wie diese jeweils von Frauen und Männern wahrgenommen wird.

DLF: Häusliche Gewalt – Zu wenig Plätze in Frauenhäusern (28.02.2024)
Frauen, die Opfer von häuslicher Gewalt werden, können in Frauenhäusern Schutz finden. Doch es gibt zu wenig Plätze – und die Zahl der Betroffenen steigt. Die Ampel-Koalition will die Infrastruktur ausbauen.

SWR: Milliardengeschäft unter der Hand – Was tun gegen Schwarzarbeit? (27.02.2024)
Ob Putzhilfe, Pflegekraft oder Maler: Menschen am Finanzamt vorbei zu beschäftigen, ist gang und gäbe in Deutschland – nicht nur in Privathaushalten. Den Staat kostet das Milliarden, Tendenz steil nach oben, wie die Bilanz des letzten Jahres zeigt. Woran liegt das? Welche Folgen hat das für Unternehmen und Beschäftigte? Und wie lässt sich die Schattenwirtschaft eindämmen? Marion Theis diskutiert mit Lena Ardelt – Startup quitt Deutschland GmbH; Prof. Dr. Dominik Enste – Institut der Deutschen Wirtschaft Köln; Guido Zeitler – Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten.

DLF: Teure Lernmittel – Wenn Bildungsgerechtigkeit schon im Schulalltag scheitert (27.02.2024)
Bücher, Stifte, Tablets: Einst galt in Deutschland Lernmittelfreiheit – heute müssen Familien je nach Bundesland viel Geld ausgeben. Besonders belastet: einkommensschwache Haushalte. Vielen Kindern wird so die Schulkarriere verbaut.

HR: Kollege kommt nicht: Wenn die Fachkräfte fehlen (26.02.2024)
Der Fachkräftemangel wird immer akuter. Nicht nur bei Bus und Bahn in Hessen fehlen die Fachleute. Auch in der Pflege wird händeringend gesucht. Was bedeutet das genau für die Zukunft und wie gelingt es, Fachkräfte zu gewinnen und zu halten?

Deutschlandfunk Kultur: Mit dem Hund in die Reha (22.02.2024)
Tiere können beruhigende Einflüsse auf Menschen haben. Daher spielen sie schon lange in Therapien eine große Rolle. Umso besser trifft es sich, wenn Patienten ihre eigenen Hunde in die Reha mitbringen können.

HR: Kein Kinderspiel – wenn die Kita wieder zu ist (21.02.2024)
“Leider fehlen zu viele Fachkräfte, deshalb muss die Kita morgen schließen!” Wenn diese Nachricht Eltern erreicht, gibt es oft nicht einmal mehr eine Notbetreuung. Arbeiten Mama und Papa beide, stehen sie vor einem großen Problem. Wohin mit den lieben Kleinen? Gerade passiert das häufig. Die Grippewelle tobt, dazu Corona und RS-Virus und sind nicht die Kinder krank, sind es die Erzieher. Weil in den meisten Kitas ohnehin schon Personalmangel herrscht, bleibt den Einrichtungen oft nichts anderes übrig als früher oder ganz zu schließen. Darunter leidet nicht nur die frühkindliche Bildung, sondern in der Regel auch Mamas Karriere oder ihre Gesundheit. Eltern leben an der Belastungsgrenze und oft bleibt ihnen nichts anderes übrig als weniger zu arbeiten. Deutschland droht ein Roll-back, das wiederum das deutsche Wirtschaftswachstum gefährdet.

DLF: Mitte unter Druck – Wirtschaftlich gestresst, politisch unzufrieden? (21.02.2024)
Die Mitte der Gesellschaft ist durch verschiedene Krisen gestresst: Wirtschaftliche Versprechen können nicht mehr eingelöst werden, vieles erscheint dysfunktional. Das birgt Gefahren, aber auch Chancen.

Systemrelevant: Hat Deutschland einen aufgeblähten Sozialstaat? (21.02.2024)
Sebastian Dullien geht der Frage nach, ob der deutsche Sozialstaat sich ausbreitet, übermäßig viel kostet und wie dies sich im Vergleich zu anderen Staaten verhält

DLF: Gesundheitsminister: Schwarzmarkt wird einbrechen (20.02.2024)
Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will das Cannabis-Gesetz trotz Kritik im Bundestag verabschieden lassen. Er ist überzeugt: Wer selbst Hanf anbauen darf, kauft es nicht mehr auf dem Schwarzmarkt und ist so vor toxischen Mischungen geschützt.

SWR: Verstopfte Ambulanzen – Was bringt Lauterbachs Notfallreform? (20.02.2024)
Stundenlanges Warten, genervte Patienten, gereizte Ärzte – der Besuch der Notaufnahmen in den Kliniken ist kein Vergnügen. Häufig sind sie blockiert durch Kranke, die genauso gut erst am nächsten Tag zum Hausarzt gehen könnten. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach plant jetzt eine Notfallreform, nach der Krankenhäuser und ärztlicher Bereitschaftsdienst in Notfallzentren enger zusammenarbeiten sollen. Außerdem will er die Telemedizin ausbauen. Ist das die richtige Strategie, um Notaufnahmen zu entlasten und Patienten zu versorgen? Doris Maull diskutiert mit Dr. Susanne Bublitz, Co-Vorsitzende, Hausärzte-Verband Baden-Württemberg, Alexander Eichholtz, Krankenpfleger und Vorsitzender Klinikpersonalrat an der Berliner Charité, Prof. Dr. Christian Karagiannidis, Facharzt für Innere- und Intensivmedizin und Mitglied der Expertenkommission zur Notfallreform.

Deutschlandfunk Kultur: Linkskonservatismus – Rolle rückwärts in die Zukunft? (19.02.2024)
Wohin sich Sahra Wagenknechts neue Partei entwickeln wird, ist unklar. Im Sozialen eher links, in der Wirtschaft eher rechts? Oder umgekehrt? Linkskonservative Strömungen gibt es seit Langem, nicht nur in Deutschland ist das Phänomen bekannt.

DLF: Kriegsflüchtlinge – Vertriebene aus der Ukraine in Deutschland (17.02.2024)
Seit Russlands Überfall auf die Ukraine hat Deutschland mehr als eine Million Flüchtlinge aufgenommen. Die Bilanz ist sehr gemischt: Viele Junge wollen hier studieren, bleiben. Andere wollen woanders hin auswandern. Heimisch fühlen sich nur wenige.

DLF: Ukraine-Krieg – Wie geht es den Geflüchteten in Deutschland? (15.02.2024)

DLF: Geschichte der Psychiatrie – Von Tollhäusern, Irrenanstalten und Krankenmorden (15.02.2024)
Beim Stichwort Psychiatrie denken viele auch heute noch an düstere Orte, an denen Patienten Ärzten ausgeliefert sind und gegen ihren Willen behandelt werden. Dieses weitverbreitete Bild sogenannter Nervenheilanstalten ist historisch gewachsen.

NDR: Angst vor Altersarmut – was läuft falsch bei der Rente? (14.02.2024)
Es ist ein schlimmes Szenario, nach jahrzehntelanger Arbeit nicht genug zum Leben im Alter zu haben. Aber ist es auch wahrscheinlich? Und: Muss es so sein?

Deutschlandfunk Kultur: Zeitarbeit in der Altenpflege – Von der (Not-)Lösung zum Problem (13.02.2024)
In Deutschland fehlen mehr als 200.000 Pflegekräfte. Dafür ist die Zahl der Leiharbeitskräfte um 46 Prozent gestiegen: Die Zeitarbeit könnte zur Regel werden – mit weitreichenden Folgen für Einrichtungen, Stammpersonal und Pflegebedürftige.

Deutschlandfunk Kultur: Kinderbetreuung – Warum in Sachsen Tausende Kitaplätze abgebaut werden (13.02.2024)

Deutschlandfunk Kultur: Familienpolitik – Warum die ostdeutschen Bundesländer weiter sind (13.02.2024)

DLF: Asylpolitik – Welche Erfahrungen man in Griechenland mit Bezahlkarten gemacht hat (12.02.2024)
Künftig sollen Asylsuchende in Deutschland kein Bargeld mehr bekommen, sondern eine Bezahlkarte mit einem Geldbetrag. In Griechenland gibt es die sogenannte Cashcard für Asylsuchende bereits seit 2017. Das System hat jedoch seine Schattenseiten.

BR: Wohnungsnot in den Städten – lässt sich bezahlbarer Wohnraum planen? (12.02.2024)
Vor allem in den Großstädten können sich Durchschnittsverdiener kaum noch eine Wohnung leisten, ganz zu schweigen von Studenten oder Auszubildenden. Schnelle Lösungen gibt es für dieses Problem kaum. Aber könnte man bezahlbaren Wohnraum besser planen? In dem die Wohnungen vielleicht einfacher gebaut werden und damit Kosten gespart werden? Oder eine andere Idee: Azubi-Wohnhäuser. Und natürlich die Stärkung der Genossenschaften. 

NDR: Arbeiten, wann und wie ich will: Was bringen neue Arbeitsmodelle? (12.02.2024)
Seit Anfang Februar läuft in Deutschland eine Studie zur Viertagewoche: Knapp 50 Unternehmen testen – wissenschaftlich begleitet – für sechs Monate die Vor- und Nachteile des Modells, bei gleichem Lohn weniger zu arbeiten. Die Viertagewoche ist nur ein Beispiel von „New Work“. Vor allem junge Menschen wollen nicht nur anders, viele wollen weniger arbeiten. Aber: Schon heute fehlen 1,4 Millionen Fachkräfte. Wer soll die Arbeit machen, wenn die Boomer in Rente gehen? Schaffen die neuen Arbeitsmodelle zusätzliche Probleme? Oder könnte „New Work“ auch Teil der Lösung sein?

SWR: Die neue Lust am Streiken – Verändern sich Arbeitskämpfe in Deutschland? (09.02.2024)
Die Lokführer, die Stahlbeschäftigten, die Kita-Erzieherinnen, die Mitarbeitenden im Einzelhandel und im Öffentlichen Nahverkehr: Gefühlt wird hierzulande immer mehr gestreikt. Aber stimmt der Eindruck? Werden die Tarifauseinandersetzungen härter? Bisher zumindest lag Deutschland beim Blick auf die Zahl der Streiktage im internationalen Vergleich nur im Mittelfeld. Ändert sich da gerade etwas? Auch weil Beschäftigte im aktuellen Fachkräftemangel eine andere Machtposition bekommen? Und was bedeutete es für Unternehmen? Geli Hensolt diskutiert mit Oliver Barta – Geschäftsführer Wirtschaftsverband Unternehmen BW, Dr. Stefan Schmalz – Forschungsgruppenleiter „Soziologie der Globalisierung“, Universität Erfurt, Johanna Wenckebach – Professorin für Rechtswissenschaften.

Systemrelevant: Europäisches Arbeits- und Sozialrecht: Wie prägt es unseren Alltag? (09.02.2024)
HSI Direktor Ernesto Klengel und Amélie Sutterer-Kipping sprechen über aktuelle Entwicklungen im europäischen Arbeits- und Sozialrecht und geben Einblick in die juristische Landschaft, die unser Arbeitsleben maßgeblich beeinflusst.

SWR: Das Geschlechter-Paradox – Fördert Gleichberechtigung alte Rollenbilder? (09.02.2024)
Obwohl Frauen und Männer in Deutschland weitgehend gleichberechtigt sind, wählen viele rollentypische Berufe. Dass Frauen in patriarchalen Ländern viel öfter in „Männerberufe“ gehen, ist ein Rätsel.

BR: Wie viel Deutsch muss sein? Der Hürdenlauf zur beruflichen Integration (08.02.2024)
Fachkräftemangel ist und bleibt ein großes Problem für die deutsche Wirtschaft. Doch hohe Sprachhürden bremsen oft die berufliche Integration von Fachkräften aus dem Ausland und von Geflüchteten aus. Sprache sei der Schlüssel zu Integration, hört man oft von Politikern, aber was genau heißt das: Ist es zielführend, dass jemand, der gut Deutsch spricht, durch eine berufliche Prüfung fällt, nicht weil ihm Fachkenntnisse fehlen, sondern weil er die Prüfungsfragen nicht versteht? Oder dass jemand nicht arbeiten darf, weil es ihr nicht gelungen ist, in sechs Monaten von Sprachniveau 0 auf B2 zu kommen?

NDR: Hohe Fehlzeiten – melden wir uns zu schnell krank? (08.02.2024)

BR: Vertragsarbeiter in der DDR – Fremd im Bruderstaat (08.02.2024)
Sie lebten abgeschottet von der restlichen Bevölkerung, denn eine dauerhafte Einwanderung war nicht erwünscht: Die sogenannten Vertragsarbeiter aus Vietnam, Mosambik, Angola, Polen oder Ungarn, die den Mangel an Arbeitskräften in der DDR ausgleichen sollten. Wie erging es ihnen nach der Wende?

NDR: Proteste, Ausstände, Blockaden – erleben wir eine neue Streikkultur? (07.02.2024)
un streikt das Flughafen-Personal, davor waren es die Ärzte und Beschäftigte im Nahverkehr. Beinahe kein Tag vergeht ohne Ausstände.

Deutschlandfunk Kultur: Späte Einsicht – Deutsche Ärzte arbeiten NS-Vergangenheit auf (07.02.2024)
Keine andere akademische Gruppe hat sich so konsequent und bedingungslos dem Nationalsozialismus unterworfen wie die deutsche Ärzteschaft. Ihre Vergehen und Verbrechen blieben lange unaufgearbeitet. Jetzt findet ein Umdenken statt.

DLF: Mittendrin ohne Pass – Staatenlose in Deutschland (07.02.2024)
In Deutschland gilt, Staatenlosigkeit soll möglichst selten sein. Dazu dienen viele internationale Abkommen, die die Bundesrepublik unterzeichnet hat. Dennoch wird das Thema Staatenlosigkeit größer und bei der letzten Gesetzesreform fast übersehen.

MDR: Wie Streiks die Gewerkschaften stärken (07.02.2024)
Landwirte, Lokführer oder Flughafen-Mitarbeiter: 2024 wurde und wird in vielen Bereichen gestreikt. Die Gewerkschaften beobachten gleichzeitig einen Zulauf. Was erwarten die neuen Mitglieder und werden sie bleiben?

WDR: Ambulante Pflegedienste unter Druck (06.02.2024)
Explodierende Kosten, Zahlungsrückstände der Kassen, ein Wust an Bürokratie: Die Situation ambulanter Pflegedienste ist dramatisch, sagt Georg Pähler, Geschäftsführer von CURA in Eschweiler. Mit Julia Schöning spricht er darüber, warum viele Anbieter vor der Insolvenz stehen und was er von der Politik und den Krankenkassen erwartet.

Deutschlandfunk Kultur: Transportgewerbe in Polen – Ausbeutung auf der Autobahn (05.02.2024)
Das Geschäft der Speditionen auf Europas Straßen wird zunehmend härter. Die Missstände reichen von unfairem Wettbewerb und Lohndumping bis hin zu Ausbeutung. Polen entwickelt sich dabei immer mehr zur Drehscheibe der Logistikunternehmen.

DLF: Verbot von „Sexarbeit“? – Die Kirchen und das Nordische Modell (05.02.2024)

SR: David Gutensohn über die „Generation Anspruch“ (04.02.2024)
Viertagewoche, Sabbaticals, Elternzeiten, echte Feierabende – viele Junge wollen die Arbeitskultur verändern. Aber: Wer soll das bezahlen? Was bedeutet das für die Wirtschaft? Und löst das das Problem des Fachkräftemangels?

Deutschlandfunk Kultur: Bauernproteste – Wut im Bauch und Kritik am System (04.02.2024)
Ob in Frankreich oder Deutschland: Die Bauern sind auf der Straße, um gegen eine Landwirtschaftspolitik zu protestieren, die ihnen den Alltag immer schwerer macht. Ob Demonstrationen der richtige Weg sind, darüber gehen die Meinungen auseinander.

rbb: Gewerkschaftlicher Wohnungsbau: Trotz Krise günstig bauen (03.02.2024)
Um den Neubau steht es schlecht, Inflation und hohe Zinsen machen ihn nicht profitabel genug. Gewerkschaften zeigten dagegen schon vor 100 Jahren, wie günstiger Wohnungsbau gelingt – trotz Hyperinflation und Börsencrash. Was kann man heute davon lernen?

DLF: Wohnungsnot – So werden Mieten wieder bezahlbar (02.02.2024)
Zu wenig Wohnraum, zu teure Mieten: Das gab es in der Geschichte immer wieder. Wie heute waren viele Menschen verzweifelt. Aber: Fast immer fanden sich Wege, um die Wohnungsnot zu lindern. Immer wieder gelang es das, zumindest in Deutschland und anderen europäischen Ländern. Wenn das so ist: Wie geht das? Und warum tun wir uns heute so schwer?

DLF: 4-Tage-Woche – Warum Deutschland noch nicht bereit ist (02.02.2024)
Weniger arbeiten, mehr Freizeit – hat der Traum von einer 4-Tage-Woche wirklich eine Chance? Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass die Arbeitszeit tatsächlich immer kürzer geworden ist: Von der 50-Stunden-Woche in den Wirtschafswunderjahren ging es in manchen Branchen runter bis auf 35 Stunden.  Folgt die 4-Tage-Woche einer historischen Logik? Oder macht uns der Fachkräftemangel einen Strich durch die Rechnung? Und wie kann KI helfen?

SWR: Rätselhafter Arbeitsmarkt – Wie trügerisch ist der Beschäftigungsrekord? (02.02.2024)
In Deutschland arbeiten so viele Menschen wie nie zuvor: Laut Statistik waren es 2023 rund 46 Millionen. Trotzdem klagen viele Unternehmen über Fachkräftemangel. Wie passt das zusammen? Und wie wird sich der Arbeitsmarkt weiterentwickeln, jetzt wo die deutsche Wirtschaft schwächelt? Welche Jobs fallen weg? Und wo entstehen neue? Geli Hensolt diskutiert mit Bernd Fitzenberger – Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Alexander Hagelüken – Wirtschaftsredaktion Süddeutsche Zeitung, Holger Schäfer – Institut der deutschen Wirtschaft.

DLF: Streiks durch frühere Schlichtung vermeiden (02.02.2024)
Viele Streiks wären durch Schlichtung vermeidbar, meint Arbeitsrechtler Gregor Thüsing. Dieser Versuch sollte künftig verpflichtend sein, bevor das „scharfe Schwert“ des Streiks gezogen werde. Besonders, wenn kritische Infrastruktur betroffen sei.

DLF: Obdachlosigkeit – Ursachen, Hilfen und Lösungen in Deutschland (01.02.204)
Sie leben in Zelten oder hausen unter Brücken: Etwa 50.000 obdachlose Menschen gibt es in Deutschland. Eine häufige Ursache sind Mietschulden. Hilfsorganisationen beobachten eine zunehmende Verelendung – besonders unter Obdachlosen aus Osteuropa.

NDR: Die Boomer gehen in Rente – was macht diese Generation aus? (01.02.2024)

HR: Vier Tage sind genug: Kürzer arbeiten, mehr schaffen! (30.01.2024)
Wer will das nicht, nur noch vier Tage arbeiten und nicht weniger verdienen? Was auf den ersten Blick als rosaroter Wunschtraum erscheint, ist auf den zweiten tatsächlich eine realistische Möglichkeit. Viele Beschäftigte sind mit der verkürzten Arbeitszeit produktiver, weniger gestresst und seltener krank. Sie leisten also mehr, obwohl sie einen Tag weniger arbeiten. Weniger Arbeitszeit also kein Problem? In manchen Berufen ist es schwierig, die Lücken, die dadurch entstehen, zu füllen. Der Kampf der Lokomotivführer mit der Deutschen Bahn hat es gerade gezeigt. Und was macht es mit der Solidargemeinschaft, wenn einige vier, andere fünf oder sogar sechs Tage arbeiten müssen?

HR: Wie Flüchtlinge schneller in den Job kommen (30.01.2024)
Rund eine Million Menschen aus der Ukraine sind seit Ausbruch des Kriegs nach Deutschland geflüchtet. Viele wollen hier bleiben und arbeiten. Aber die Hürden sind vielfältig: Sprache, überbordende Bürokratie, lange Wartezeiten bei der Anerkennung der Berufsabschlüsse. Auch Menschen, die im Zuge der großen Flüchtlingswelle 2015 nach Deutschland kamen, vor allem aus Syrien, Afghanistan und der Türkei, sollten in den Arbeitsmarkt integriert werden. Denn Deutschland sucht händeringend Arbeitskräfte in allen möglichen Branchen – Baugewerbe, Dienstleistungen, Gastronomie. Alles in allem rechnet Arbeitsminister Heil mit einem Potenzial von etwa 400.000 Menschen, die schneller in Jobs gebracht werden sollen.

DLF: Gesetzliche Rente – Was die Altersvorsorge so ungewiss macht (30.01.2024)
Nicht immer reicht die gesetzliche Rente im Alter. Stellschrauben gebe es viele: mehr in die Rente einzahlen, länger arbeiten, zusätzlich vorsorgen. Eine andere Forderung: Verbesserungen auf dem Arbeitsmarkt, damit die Altersvorsorge sicherer wird.

SWR: Armut per Gesetz oder soziale Hängematte? Der ewige Streit ums Bürgergeld (30.01.2024)
Das Bürgergeld ist zu großzügig, es hält die Leitungsempfänger davon ab, sich eine Arbeit zu suchen. Das Bürgergeld ist viel zu niedrig, es verfestigt ohne Not die ärmliche Situation von Millionen unschuldigen Menschen. Die Sozialdemokratie hatte gehofft, ihr Hartz IV-Trauma mit der Umbenennung der Sozial- und Arbeitslosenhilfe in Bürgergeld zu überwinden. Doch die Kritik an den sogenannten Totalverweigern rief Arbeitsminister Heil auf den Plan. Wer nicht kooperiert, soll künftig zwei Monate lang kein Geld mehr bekommen. Ist das gerecht? Kann das Bürgergeld so gerettet werden? Claus Heinrich diskutiert mit Dr. Joachim Rock – Abteilungsleiter Sozial- und Europapolitik Der Paritätische Gesamtverband, Berlin; Jan Schoenmakers – KI Analysefirma Hase&Igel GmbH, Oldenburg; Prof. Dr. Walwei – Vizedirektor Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg.

SWR: Guido Zander – Pro und Contra 4-Tage-Woche (30.01.2024)
Für die Befürworter ist es das Arbeitszeitmodell der Zukunft, für die andere Seite eine Gefahr für die Wirtschaft – die 4-Tage-Woche. Guido Zander hat sich als Arbeitszeitexperte mit dem Thema auseinandergesetzt und ihm ist wichtig, dass wir realistisch und differenziert alle Vor- und Nachteile betrachten. Er ist der Meinung, dass die 4-Tage-Woche in bestimmten Berufsfeldern funktionieren kann und weiß, welche Effekte dadurch zu erwarten sind. Er hat aber auch ihre Grenzen ausgemacht. Zander kennt Alternativen, die flexibler wären. Als Allheilmittel sieht er die 4-Tage-Woche nicht.

Deutschlandfunk Kultur: Migrationsforschung – Schwierige Anfänge in Deutschland (30.01.2024)
Als Yuliya Kosyakova 2002 aus der Ukraine in die Bundesrepublik kam, sprach sie kein Wort Deutsch. Seit 2023 leitet die Professorin den Forschungsbereich Migration an der Universität Bamberg. Aber der Anfang nach der Übersiedlung war nicht leicht.

Deutschlandfunk Kultur: Assistierter Suizid – „Ich sage also heute schon: Tschüss!“ (29.01.2024)
Im Frühjahr 2023 wendet sich Daniela an eine Sterbehilfeorganisation. Sie will einen assistierten Suizid begehen. Damit findet sie sich in der Debatte wieder, unter welchen Bedingungen ein Mensch selbstbestimmt aus dem Leben scheiden darf.

SWR: Haushaltsloch und Reformstau – Wer zahlt unsere Renten? (26.01.2024)
Wer arbeitet, sorgt für das Alter vor: 18,6 Prozent unseres Lohns geht in die Rentenkasse. Doch wenige junge Menschen kommen für immer mehr ältere auf. Ohne den Milliardenzuschuss des Staates wäre die Rentenversicherung pleite. Die Regierung aber schiebt die Reform auf. Wie lange sind die Renten noch bezahlbar? Und wie sieht ein nachhaltiges und gerechtes Rentensystem aus? Marion Theis diskutiert mit Prof. em. Dr. Friedrich Breyer – Wirtschaftswissenschaftler; Jonas Hohenforst – Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen; Henriette Wunderlich – Sozialverband Deutschland

DLF: Pflegeszenarien 2040 – Daseinsvorsorge für die alternde Gesellschaft (25.01.2024)
Die deutsche Gesellschaft altert und damit gibt es auch immer mehr Pflegefälle. Was muss sich ändern, damit die Versorgung der vielen Pflegebedürftigen auch in der nahen Zukunft noch gesichert ist?

DLF: Flüchtlingslager – Monatelanges Ausharren in Berlin-Tegel (25.01.2024)

Systemrelevant: Warum das Klimageld kein Instrument der Umverteilung ist (25.01.2024)
Sebastian Dullien erläutert, wieso das Klimageld nicht alleine einen sozialen Ausgleich bewirken kann, sondern warum viele, nicht vermögende Menschen Unterstützung durch mehrere Maßnahmen brauchen werden.

DLF: Soziale Unterschiede in der Pandemie Corona: Wie realistisch war No-Covid? (24.01.2024)
Vor dem Virus sind alle gleich – der Glaubenssatz aus der Coronapandemie stimmt nicht. Heute wissen wir, was Konzepte wie No-Covid größtenteils ausklammerten: Corona ist auch eine soziale Frage. Diese Erkenntnis kann für die Zukunft hilfreich sein.

Wirtschaftspodcast „Ist das eine Blase?“: Lohnt sich Arbeit etwa doch? (24.01.2024)
Viele Menschen glauben, das Bürgergeld sei zu attraktiv – und fordern Sanktionen für arbeitsunwillige Empfänger. Neue Zahlen zeigen jedoch: Das Problem liegt woanders.

DLF: Geflüchtete als Mitarbeiter – Ohne sie muss ein Münchner Bäcker dicht machen (23.11.2024)

WDR: Tafeln, Foodbanks, Suppenküchen – Bestandsaufnahme der Almosenwirtschaft (21.01.2024)
Vor Jahrzehnten als akute Nothilfe gegründet, versorgen Tafeln inzwischen zwei Millionen Bedürftige – soweit denn die Spenden reichen. Das Armutsproblem werde damit nicht ent- sondern eher verschärft, warnen Experten.

Deutschlandfunk Kultur: Notdienste – Lücken in der Versorgung durch fehlende Poolärzte (19.01.2024)

Deutschlandfunk Kultur: Altersarmut – Wenn ehemalige Gastarbeiterinnen in Rente gehen (19.01.2024)

DLF: Einbürgerungsgesetz – Zu liberal oder Anreiz für Fachkräfte? (19.01.2024)
Das neue Einbürgerungsgesetz erhöhe Risiken durch schlecht integrierte Migranten, warnt CDU-Innenexperte Alexander Throm. Reem Alabali-Radovan, Integrationsbeauftragte der SPD, kontert: Die Reform schaffe Anreize für dringend benötigte Fachkräfte.

DLF: Leben auf der Straße – So blicken Obdachlose auf die Gesellschaft (18.01.2024)
Die Bevölkerung schaut auf Obdachlose. Das ist die zumeist wahrgenommene Blickrichtung. In dieser Ausgabe der „Systemfragen“ drehen wir die Perspektive um: Wie denken diese Menschen über unsere Gesellschaft? Was wünschen sie sich von der Politik?

Deutschlandfunk Kultur: Zukunft der Arbeit – Von der Arbeits- zur Tätigkeitsgesellschaft (18.01.2024)

DLF: Ukrainische Flüchtlinge – Warum der Jobeinstieg oft schwierig ist (17.01.2024)

Deutschlandfunk Kultur: Krankenhausreform – Wie die Klinik Haan abgewickelt wird (17.01.2024)

HR: Nachhaltig leben – nur was für Reiche? (16.01.2024)
E-Autos, Wärmepumpe, fair fashion oder Bio-Ware. Ist das nur etwas für wohlhabende Menschen? Wie teuer ist es, nachhaltig zu leben? Wer kann sich einen ressourcenschonenden und umweltfreundlichen Konsum leisten? Auf der anderen Seite konsumieren gerade arme Menschen weniger und leben damit im Schnitt sowieso klimafreundlicher. Förderungen für ein nachhaltiges Leben gehen in der Regel an ihnen vorbei. Es wird sogar vor einem sozialen Unfrieden gewarnt, wenn Klimapolitik auf Kosten der ärmeren Haushalte betrieben wird, während wohlhabendere Menschen von zukunftsträchtigen Technologien profitieren, weil sie subventioniert werden. Wie also können Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit Hand in Hand gehen? Und was bedeutet Nachhaltigkeit für alle?

Systemrelevant: Warum man beim Bürgergeld nicht auf Sanktionen setzen sollte (15.01.2024)
WSI-Direktorin Bettina Kohlrausch analysiert die Debatte um das Bürgergeld – Sparmaßnahmen, Sanktionen und die Suche nach sozialer Gerechtigkeit.

WDR: Die neue Lust am Streik – Johanna Wenckebach (15.01.2024)
Fachkräftemangel, Preissteigerungen, eine sich verändernde Arbeitswelt: Wenn Beschäftigte streiken, haben sie oft gute Argumente. In den Gewerkschaften entsteht ein neues Selbstbewusstsein, beobachtet die Juristin Johanna Wenckebach – und erklärt das Streikrecht.

DLF: Bandenkriminalität – Schweden sucht Ausweg aus der Gewaltspirale (15.01.2024)
Die Auseinandersetzungen von kriminellen Banden in Schweden geraten immer mehr außer Kontrolle. Täter und Opfer werden jünger, auch Unbeteiligte werden verletzt oder getötet. Die brutale Gewalt veranlasst die Regierung zu drastischen Maßnahmen.

SWR: Revolution in der Arbeitswelt? Wie die 4-Tage-Woche den beruflichen Alltag verändert (13.01.2024)
Die Vier-Tage-Woche wird in vielen Ländern immer populärer. Auch in Deutschland probieren immer mehr Firmen aus, ob und wie sie Arbeitszeit verkürzen können. Welche Erfahrungen sie machen, wie andere Länder mit dem Thema umgehen und warum das Modell manchmal auch scheitert – dieser Frage geht Geld, Markt, Meinung nach. Und informiert außerdem über das geplante Modell-Projekt zur 4-Tage Woche, an dem sich bundesweit 45 Unternehmen, auch aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz beteiligen, und das im Februar startet.